Edelweiß, Teufelskralle und Hochturm
Berglandschaft mit vielfältiger Alpenflora am Trenchtling

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Eine der wohl schönsten botanischen Bergtouren in der Hochschwabgruppe ist die Wanderung vom Hiaslegg auf den Edelweißboden und weiter auf den Hochturm.
Man startet auf 1.154 m beim Gasthaus Hiaslegg zwischen Vordernberg und Tragöß und gelangt am gut markierten Weg auf den Edelweißboden und weiter auf die höchste Erhebung des Trenchtlings, den 2.081 m hohen Hochturm, einem mächtigen Bergstock südwestlich des Hochschwabs.
Der Edelweißboden ist für das namensgebende seltene Alpen-Edelweiß bekannt, das hier auf den Hochflächen wächst und blüht.
Man kann sich gar nicht sattsehen an der Blumenpracht in allen Farben soweit das Auge reicht.
Edelweiß, Wundklee, Grasnelken, Alpenaster, Orchideen, Knabenkraut, Alpendost, Trollblume, Läusekraut, Trollblumen, Fingerhut, Türkenbund, Kohlröserl, Primeln, Glockenblumen, Margeriten, Teufelskralle, Hornklee und viele andere Alpenpflanzen und Kräuter wachsen hier und machen den Edelweißboden und den Trenchtling zu einem sehenswerten Naturgebiet inmitten einer großartigen Berglandschaft.
Nach einem Blick hinunter zum Grünen See steigt man hinauf auf den Hochturm, um für die Anstrengung mit einem tollen Rundblick in die felsige Hochschwab-Region belohnt zu werden:
Hochschwabmassiv, Eisenerzer Alpen, Polster, Aflenzer Staritzen, Gesäuseberge, Hochkar, Ötscher, Schneeberg, Rax, Veitsch, Wechsel, die Fischbacher Alpen, Gleinalpe, Zirbitzkogel, der östliche Teil der Niederen Tauern, Dachstein, ein Teil des Toten Gebirges und das Sengsengebirge erheben sich majestätisch in den Himmel.

Als Rückweg vom Gipfel des Hochturm ist ein Abstieg über den Lamingsattel, Leobenerhütte und Knappensteig oder über den Lamingsattel und Handlalm Richtung Präbichl möglich – oder man kehrt am gleichen Weg zum Ausgangspunkt Hiaslegg zurück, mit der Erinnerung an farbenfrohe Blumenwiesen und mächtige Gebirgsfelsen im Wandergepäck.

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