Ursprünglich und unbändig
Exkursion ins Wildnisgebiet Dürrenstein - Lassingtal

Wetterfest ausgerüstet: Lara und Maria
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Wissenswertes über das Wildnisgebiet und einen Einblick in die Tätigkeiten der Schutzgebietsverwaltung erfuhren die Teilnehmer bei Exkursionen ins Lassingtal von DI Lara Eigner, Forstwissenschaftlerin und Mitarbeiterin der Österreichischen Bundesforste für Naturraummanagement und DI Maria von Rochov, Forstwissenschaftlerin, Naturraummanagement und Besucherbetreuung.

Im August 2021 wurde der Zusammenschluss des steirischen Lassingtal mit dem bestehenden niederösterreichischen Schutzgebietes Dürrenstein realisiert und der Name auf Wildnisgebiet Dürrenstein-Lassingtal geändert.

Naturschutz, wissenschaftliche Forschung und Bildung sind die Hauptaufgaben eines Wildnisgebietes der Kategorie I nach Kriterien der IUNC:
• Dauerhafter Schutz der vorhandenen naturnahen Lebensgemeinschaften und ungestörte Entwicklung der Bergwälder
• Bewahrung und möglichst Verbesserung des Erhaltungszustandes durch Umsetzung des Managementplanes Aufbau eines entsprechenden Kontrollsystems mit wissenschaftlicher Begleitung
• Fachkundige Betreuung und Information des Besuchers in Form von Exkursionen

Die benachbarten Nationalparke Gesäuse und  Kalkalpen sorgen gemeinsam  für eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit für die NATUR.

Bei der Begehung entlang des Lassingbaches wurden auch kritische Fragen und Positionen diskutiert, besonders was etwaige Verbote und die zukünftige Waldbewirtschaftung betrifft.
Ein spannendes Besucherprogramm und das Haus der Wildnis in Lunz bieten zudem ausreichend Möglichkeit, mit geführten botanischen und zoologischen Wanderungen mehr über globale ökologische Zusammenhänge zu erfahren.
2017 wurde das einzige Wildnisgebiet Österreichs, das Wildnisgebiet Dürrenstein-Lassingtal, von der UNESCO zum ersten Weltnaturerbe Österreichs erklärt. Dieses einmalige Schutzgebiet steht damit in einer Reihe mit dem Grand Canyon, dem Yellowstone Nationalpark oder den Dolomiten.

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