Laufen in der Ramsau

Ein Teilnehmerrekord beim Torlauf-Dachstein

Begeisterte Läuferinnen und Läufer und jubelnde Zuseherinnen und Zuseher im WM-Stadion Ramsau am Dachstein: der Torlauf-Dachstein ging dieses Jahr wieder mit einer Rekordteilnehmerzahl zu Ende.

RAMSAU. Mit vollen 16 Minuten Vorsprung gegenüber dem Vorjahressieger Miks ging Julius Ott (Ö) als Sieger des 42 km langen Trails über 2.500 Höhenmetern über die Ziellinie. Starke Leistungen gab es auch bei den Damen. Hier holte die Österreicherin Michaela Mandlbauer den Sieg nachhause.

Zwei Österreicher holen sich den Heimsieg

Julius Ott von runninGraz eroberte mit einer Zeit von 4:20:38 die 42 km lange Marathonstrecke. Sein nüchterner Kommentar zu seiner unglaublichen Leistung und dem 16-minütigen Vorsprung auf Vorjahressieger Miks lautete: „Ich hab mir gedacht, wenn ich schneller laufe, bin ich schneller fertig.“
Marathonsiegerin bei den Damen ist Michaela Mandlbauer aus Windischgarsten. Die Mutter zweier Kinder war heuer auch zum ersten Mal dabei: „Es ist eine unglaublich schöne Strecke, die ich vorher noch nicht kannte. Ich freu mich über den Sieg und werde nächstes Jahr bestimmt wieder kommen.“

Torlauf-Dachstein – Das Konzept

Der Zeiger der Zuwachs- und Erfolgsrate dieses Eventkonzepts weist seit zwei Jahren steil nach oben. Waren es letztes Jahr knapp 300 Läuferinnen und Läufer, hätte heuer nicht mehr viel gefehlt und die 500er-Marke wäre geschafft worden. So traten 469 motivierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer zum Torlauf an, davon 193 Personen, die die Herausforderung des Marathons über 2.500 Höhenmeter wagten. Altersmäßig war der größte Anteil der Läufer zwischen 30 und 49 Jahren. Der jüngste Teilnehmer des Events, Oliver Pearson, war heuer erst 14 Jahre (zehn km-Lauf). Dieter Probst (71) lief als ältester Teilnehmer die volle Marathondistanz mit.

Walter Wieser, Hauptorganisator und Obmann des Vereins Torlauf-Dachstein, zeigte sich wieder einmal begeistert vom Zuspruch des Events: „Wir haben heuer das Gefühl, den Durchbruch geschafft zu haben. Wir hatten eine gewaltige Stimmung, sowohl unter den Läuferinnen und Läufern als auch bei den Zuseherinnen und Zusehern. Wir können nur unseren Respekt vor der Leistung aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer ausdrücken, denn wir wissen, welch intensive Vorbereitung und Herausforderung jeder auf sich nimmt. Danke an alle freiwilligen Helfer, die uns heuer wieder unterstützt und das Event in dieser Form möglich gemacht haben.“

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