Special Olympics

Sechs Tage voller Höchstleistungen und Herzlichkeit

Die nationalen Winterspiele von Special Olympics gehen von 14. bis 19. März in der Steiermark über die Bühne. Bei der Eröffnungsfeier in Schladming spricht Ski-Legende Hans Knauß gemeinsam mit Athletinnen und Athleten den Eid. Ehefrau Barbara war 1993 gemeinsam mit Hermann Kröll an der Gründung von Special Olympics Österreich beteiligt.

SCHLADMING/RAMSAU. Die Steiermark und Special Olympics sind seit jeher eng miteinander verbunden. Seit der Österreich-Gründung im Jahr 1993 befindet sich ein Büro in Schladming, hier fanden auch bereits zweimal die Weltwinterspiele statt. In den kommenden Tagen (14. bis 19. März) rückt das grüne Herz Östereichs wieder in den Mittelpunkt der heimischen Sportwelt. Gemeinsam mit Graz und Seiersberg sind auch Schladming und Ramsau am Dachstein Austragungsorte der nationalen Winterspiele.

Diese werden sowohl in Graz als auch Schladming eröffnet. In der WM-Stadt geht es am Donnerstag, 14. März, ab 18 Uhr am Wetzlarer Platz los. Am Anfang kommt es zum Einmarsch der Bundesländer sowie der internationalen Delegationen aus Deutschland, der Schweiz, Slowakei, Slowenien und Ungarn sowie auch aus Lettland und Griechenland. Danach wird der Special-Olmypics-Eid gesprochen. Dabei erhalten die Sportlerinnen und Sportler Unterstützung von Ex-Skistar Hans Knauß.

Spiele der Herzlichkeit

Knauß hat bereits bei den nationalen Sommerspielen 1998 in Wien den Eid gesprochen. "Ich durfte diese Erfahrung schon einmal machen. Daher hoffe ich, dass mir die Athletinnen und  Athleten weiterhelfen werden, falls ich den Text vergessen sollte", schmunzelt er. Der mehrfache Medaillengewinner bei Großereignissen schätzt vor allem die Herzlichkeit der Spiele. "Man geht hin und kehrt mit einem völlig neuen Gefühl und einem Lächeln heim. Die Sportlerinnen und Sportler sind völlig unkompliziert und ehrlich – das gefällt mir sehr."

Absprachen mit "Arnie"

Ehefrau Barbara Knauß war 1993 die erste Mitarbeiterin von Special Olympics Österreich unter Initiator Hermann Kröll. Sie war damals für den Schriftverkehr zwischen den USA, Gründungsland der Special Olympics, und der neu gegründeten Österreich-Organisation zuständig. Dabei trat sie unter anderem mit Eunice Kennedy-Shriver, die Special Olympics ins Leben rief, oder Arnold Schwarzenegger, der immer wieder selbst zum Hörer griff, in Kontakt.

Über Hermann Kröll, langjähriger Schladminger Bürgermeister und Präsident von Special Olympics Österreich, sagt sie: "Er hat sich unglaublich ins Zeug gelegt, um Gutes zu tun. Er war keiner, der auf die Uhr geschaut hat, er hat seine Vision zu jeder Tageszeit durchgezogen. Dieser Einsatz imponiert mir."

"Gemeinsam grenzenlos"

Das heurige Motto lautet „Gemeinsam grenzenlos“, dieses wurde eigens von den österreichischen Special-Olympics-Sportsprecherinnen und -sprecher kreiert. Dieses spezielle Motto soll versinnbildlichen, dass Österreich und besonders die Steiermark vermeintliche Barrieren und Grenzen überwinden können. Bei Barbara und Hans Knauß steigt die Vorfreude auf das Sportereignis: "Wir schauen auf jeden Fall zu, schließlich kennen wir mittlerweile bereits viele Athletinnen und Athleten sowie Familien."

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