Unsere Clubs setzen auf die Jugend

Foto: NSG Liezen

Hunderte Mädchen und Burschen laufen im Bezirk regelmäßig dem runden Leder nach. Von den Landesligaclubs bis zu den Teams in der 1. Klasse Enns wissen die Verantwortlichen um den Wert nachhaltiger Jugendarbeit. Es ist eine Investition in die Zukunft des Vereines, die sich lohnt. Wer auf den eigenen Nachwuchs setzt, hat immer wieder junge Spieler mit Herz für den Verein zur Verfügung, ohne Transferkosten auf sich nehmen zu müssen. Und Kicker, die es nicht in die Kampfmannschaft starten, nehmen oft den Weg in die Trainerausbildung oder in die Funktionärsebene. Auf diese Weise erhalten sich die Vereine praktisch von selbst und schaffen einen wirtschaftlich wertvollen Kreislauf.

Ein solches Vorzeigemodell ist etwa die NSG Volksbank Liezen. Auch wenn die Luft in der Landesliga für Nachwuchstalente naturgemäß oft dünn ist, funktioniert das Modell bestens, wie Nachwuchsleiter Heinz Schweiger bestätigt: "Die Nachwuchsgemeinschaft der Sportstadt Liezen besteht seit Herbst 2010 und wird von den Traditionsvereinen SC und WSV gebildet. Ziel ist es, in einer Stadt wie Liezen die Kinder gemeinsam zu betreuen und auszubilden. Wir haben im Herbst die Qualifikation für die steirischen Leistungsklassen U15 und U17 souverän geschafft. Dazu kommen noch Meistertitel in der U12 und in der U13. Insgesamt spielen in neun Teams 160 Sportlerinnen und Sportler".

Traditionell vorbildlich ist auch die Nachwuchsarbeit des FC Schladming. Mehr als 100 Nachwuchshoffnungen im Alter von sechs bis 15 Jahren sind in den Jugendteams aktiv. Die älteren Jugendlichen sammeln zudem in der zweiten Kampfmannschaft Erfahrung. "Aufgrund der guten Basisarbeit haben wir keinerlei Probleme in Bezug auf Nachwuchsspieler. Wir stellen kontinuierlich weitere Jugendmannschaften für die Meisterschaften. Unser seit vielen Jahren funktionierendes Konzept ist dahingehend ausgerichtet, eine lückenlose Mannschaftsbasis ab der U8 zu haben", sagt Jugendleiter Alfred Berger.

Stark ist auch die Nachwuchsarbeit im Ausseerland-Salzkammergut. Acht Jugendteams stehen im Meisterschaftsbetrieb, wobei die U16 und die U18 in oberösterreichischen Ligen sehr erfolgreich sind. Der Jugendleiter des FC Ausseerland, Christian Köberl, freut sich: "In unserer Region ist der Nachwuchs leider lange Zeit nicht nachhaltig betreut worden. Umso mehr bestätigt uns jetzt der Erfolg unserer Jugend. Wir haben von der U7 bis zur U18 für alle etwa 140 Aktiven ein gemeinsames Konzept. Inzwischen schaffen vier bis fünf Spieler jährlich den Sprung in die Kampfmannschaften des FC Ausseerland und unseres Partners ASV Bad Mitterndorf." Besonders stolz ist man im Salzkammergut auch auf das junge Mädchenteam, das im Frühjahr erstmals in den Meisterschaftsmodus startet.

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