Arkade Liezen: Das will die neue Centerleiterin verändern

Seit 1. Jänner ist die Arkade Liezen im Besitz der Pletzer-Gruppe. Carolin Hanisch ist die neue Centermanagerin.

Die Familie Aigner hat das Einkaufszentrum Arkade nach 30 Jahren an den Tiroler Unternehmer Anton Pletzer verkauft. In Zukunft wird es einige Veränderungen geben, der Name Arkade soll aber bleiben.
Seit Jahresbeginn ist Carolin Hanisch als Centerleiterin tätig. Innerhalb der Pletzer-Gruppe ist sie für die Bereiche Objektbetreuung und Hausverwaltung zuständig. Die Tirolerin pendelt zweimal die Woche nach Liezen. "Mir ist der enge Kontakt zu den Mietern wichtig, daher halten wir auch regelmäßig Mieterversammlungen ab, um über Neuerungen zu informieren. Ich gehe meine Runde und spreche mit den Mietern, denn sie haben den direkten Kontakt zu den Kunden. Wir können nur dann ein Geschäft machen, wenn wir alle gemeinsam am Strang ziehen", sagt Hanisch.

Optische Veränderungen

Die Außenfassade der Arkade soll ein "zeitgemäßeres" Gesicht bekommen, auch im Innenbereich stehen Modernisierungen an, wie Carolin Hanisch verrät: "Vom Charakter her wird sich nicht viel ändern, am Stil möchten wir festhalten. Die Arkade ist familiär und für alle Zielgruppen gedacht. Innen ist jedoch ein komplett neues Farbkostüm und Lichtkonzept geplant – es soll heller und frischer werden."
Zuletzt wurde immer wieder gemunkelt, die neuen Besitzer hätten den Bau von Wohnungen oder gar eines Hotels im Sinn. Dem widerspricht Hanisch deutlich: "Das ist kein Thema" und fügt hinzu: "Ich möchte auch mit einem Gerücht aufräumen: Kein Makler hat einen Vertrag mit uns, das läuft alles über mich."

Familie als großes Thema

Damit das familiäre Umfeld erhalten bleibt, soll auch etwas für Kinder entstehen. Ob ein Bälleparadies oder andere Spielmöglichkeiten, das stehe derzeit noch nicht fest. Fix ist jedenfalls, dass sich Hanisch "eine qualitativ hochwertige Gastronomie, die trotzdem preiswert ist", wünscht. Außerdem werde ein Kindergeschäft, wieder eine Metzgerei, eine Drogerie sowie ein Geschäft für Braut- und Abendmoden angestrebt.
Abschließend erklärt die Center-Leiterin, wohin der Weg gehen soll. "Die Mieter wollen bleiben, sie fühlen sich hier wohl. Ich habe Spaß an der Arbeit und glaube, dass wir es schaffen können, dass die Arkade wieder so wie früher wird."