Edelbrandprämierung
Eine Landessiegerin und weitere Auszeichnungen für den Bezirk Liezen

Verkostungschef Georg Thünauer gratuliert Elisabeth Schwab zum Landessieg. | Foto: LK-Danner
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Die Edelbrandprämierung 2022 der Landwirtschaftskammer Steiermark verlief sehr erfolgreich für die heimischen Schnapsbrenner. Mit Elisabeth Schwab aus Raumberg stellt der Bezirk Liezen sogar eine Landessiegerin.

STEIERMARK/BEZIRK LIEZEN. Großer Triumph für die erfolgsverwöhnten steirischen Edelbrandgrößen bei der Landesprämierung der Landwirtschaftskammer: Gerald und Gerlinde Hochstrasser aus Mooskirchen stellten sich bei diesem Qualitätswettbewerb an die Spitze. Der Familienbetrieb ist dominant bei den Likören (Kirschfruchtsaftlikör, Kürbiskerncremelikör) und mit ihrem Gin (Holy Gin).

Wichtige Einnahmequelle

Der landesweite Destillerie-Wettbewerb erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit. „Die Edelbrand-Herstellung ist für viele steirische Obstbauern ein wachsendes Standbein, teilweise ist sie sogar zur Haupteinnahmequelle geworden. Viele Obstbaubetriebe können dadurch weitergeführt werden“, sagt Herbert Muster, Leiter des Obstbaureferates in der Landwirtschaftskammer.

Alle Regionen vertreten

Trotz anhaltender Corona-Krise haben 126 Obstbaubetriebe 559 Proben eingereicht. „Die Landessieger kommen aus allen Teilen der Steiermark. Die Spitzenplätze sind heiß erkämpft und es gab bis zum Schluss ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Insgesamt wurden in 27 Kategorien die allerbesten der besten Edelbrände mit dem Titel Landessieger ausgezeichnet“, sagt Verkostungschef Georg Thünauer.

Mit dem Vogelbeer-Brand sicherte sich Elisabeth Schwab den Landessieg. | Foto: LK-Danner
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Von Nischen bis Klassikern

Klassische Brände dominieren, Liköre und in Holz gereifte Edelbrände holen stark auf. „Die Dominanz der begehrten Edelbrände aus Kernobst wie Äpfeln, Birnen, Quitten und Steinobst wie Marillen, Kirschen, Zwetschken und dem traditionellen steirischen Kriecherl ist nach wie vor ungebrochen. Als spannende Nischen haben sich in den vergangenen Jahren auch alkoholärmere Liköre, vor allem aber in Holz gereifte Brände etabliert – die oft wesentlich kräftiger und dichter sind als der klassische klare Fruchtbrand“, sagt Thünauer.

Gewinner aus dem Bezirk Liezen

Neben Elisabeth Schwab aus Raumberg, die sich einen Landessieg und eine Auszeichnung in Gold sichern konnte, räumte der Gaishorner Wolfgang Dandler insgesamt fünf Prämierungen in Gold und vier in Silber ab.

Mit den Altausseern Franz Grieshofer (einmal Gold und viermal Silber), Ernst Kadar (einmal Gold und einmal Silber), Gertrude und Josef Stieg aus Trautenfels (einmal Gold und einmal Silber) sowie Klaus Moser aus Lupitsch (einmal Gold) setzte der Bezirk Liezen den Auszeichnungsreigen fort.

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