Betrieb von Ingrid Flick
Rottenmanner Garnelenzucht unter neuer Führung
Die neue Geschäftsführerin und Branchenexpertin im Bereich Fisch- und Meerestiere, Eva Keferböck, will die nachhaltige Garnelenbrutzucht (Hatchery) und steirische Gebirgs-Garnelenzucht White Panther international groß machen.
ROTTENMANN. Mit Mai 2022 hat Eva Keferböck ihre Stelle als Geschäftsführerin des Rottenmanner Unternehmens White Panther angetreten. Neben Stefan Weiser und Ludwig Germann komplettiert sie damit die Leitung des nachhaltigen Familienunternehmens.
„Ich freue mich sehr darüber, Frau Keferböck für unser einzigartiges Unternehmen gewonnen zu haben. Neben jahrelanger Branchenerfahrung verfügt sie ein umfassendes betriebswirtschaftlichen Wissen über Vertriebsstärke, Marketing-Know-how und HR-Kompetenzen, die sie nun bei White Panther einbringt. Damit wird sie das Unternehmen ganz neu aufstellen“, ist sich Ingrid Flick, Gründerin von White Panther, sicher.
Nachhaltigkeit und Regionalität
Die neue Geschäftsführerin klärt über ihre Vorhaben auf: „Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung! Mein Ziel ist es, White Panther als die qualitativ hochwertigste Garnelen-Brutstation sowie Indoor- Garnelenzucht zu etablieren. Dabei liegt mein Fokus besonders darauf, den Nachhaltigkeitskreislauf und unsere Zero-Waste-Strategie noch weiter auszubauen“, betont Eva Keferböck.
Seit Anfang 2020 produziert die White Panther Produktion GmbH in Edlach bei Rottenmann im Rahmen eines einzigartigen Innovationsprojekts der Flick Privatstiftung bis zu 60 Tonnen Gebirgs-Garnelen jährlich.
Im Fokus des Projekts stand von Beginn an ein ganzheitliches Konzept der Nachhaltigkeit im Rahmen einer Kreislaufwirtschaft – vom Wald bis zur Gebirgs-Garnele. Die Aufzucht der Salzwassergarnele erfolgt – vom Ei bis zum ausgewachsenen Tier – ausschließlich in Rottenmann.
Weitere Rochade
Außerdem ist die FKF Forst- und Gutsverwaltung in Rottenmann, welche Energie, Wärme und Wasser für die Garnelenzucht von Ingrid Flick liefert, ebenfalls unter neuer Leitung. Ludwig Germann studierte Forstwissenschaften an der Universität für Bodenkultur in Wien und legte danach die Staatsprüfung für den höheren Forstdienst ab. Zuvor war
er als Referent und Interessensvertreter für Erneuerbare Energien und Forstwirtschaft tätig.
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