Weniger Budget, weniger Events

LIEZEN. Das Stadtmarketing Liezen lud vergangene Woche zur Vollversammlung. Themen waren unter anderem die aktuelle Budgetsituation sowie ein Rückblick auf vergangene Projekte sowie Ausblick auf das kommende Jahr. Geschäftsführer Hartwig Strobl und Obmann Fritz Kaltenbrunner konnten dabei nicht nur Liezener Betriebe, sondern auch politische Vertreter begrüßen.
Durch die unterschiedlichen Tourismusbeiträge der beiden alten Gemeinden Weißenbach und Liezen und einem fehlenden Beschluss könne für 2016 nur ein einfacher Tourismusbeitrag eingehoben werden. Weiters, so Kaltenbrunner, ist zu bedenken, dass die ursprüngliche finanzielle Unterstützung der Gemeinde rückwirkend um mehr als 40.000 Euro gekürzt wurde. "Wir haben Projekte durchgeführt und im Anschluss wurde uns mitgeteilt, dass wir seitens der Stadt nur mehr mit dem halben Zuschuss leben müssen", erklärt Strobl. So, Vizebürgermeister Egon Gojer, wurde zusätzlich zum Stadtmarketing auch der neue Tourismusausschuss mit finanziellen Mitteln ausgestattet. Unverständnis darüber herrschte seitens der Liezener Betriebe, "das wirkt nach außen hin wie eine Abwatschung" hörte man seitens der Unternehmer. Die Gemeindevertreter rechtfertigten sich, dass generelle Sparmaßnahmen hinsichtlich des Jahresbudgets vorgenommen wurden.

Budget
Für 2016 rechnet das Stadtmarketing mit Einnahmen von 216.200 Euro (Vergleich 2015: 322.429 Euro). "Wir müssen bei den Personalkosten auf 70.000 Euro herunterkommen", erklärt Strobl. Das wären 25.000 Euro weniger wie bisher. So wie es derzeit budgetär aussehe, müsse man beispielsweise das Spielefest und den italienischen Markt streichen.
Die Durchführung weiterer Projekte hängt von der finanziellen Förderung der Gemeinde ab.