Großer Zusammenschluss im Gesäuse
Nationalpark Gesäuse sowie Natur- und Geopark Steirische Eisenwurzen vereinheitlichen Außenauftritt.
Der Nationalpark Gesäuse und der Natur- und Geopark Steirische Eisenwurzen gehen in Zukunft gemeinsame Wege im Bereich Vermarktung. Sie haben sich zu einem gemeinsamen Netzwerk zusammengeschlossen und treten nach außen hin gemeinsam unter der Regionsmarke "Gesäuse"auf. Für die Führung der Marke und die dazugehörige Vermarktung zeichnet der Tourismusverband Gesäuse verantwortlich. Nationalpark und Naturpark verzichten auf ihre namentliche Nennung in der neuen Markenbezeichnung.
"Die Dachmarke Gesäuse soll als Produktmarke etabliert werden", berichtet David Osebik, Geschäftsführer vom Tourismusverband Gesäuse. Für Eva Maria Vorwagner vom Natur- und Geopark Steirische Eisenwurzen profitieren alle drei Parteien vom Zusammenschluss. "Der Naturpark hat sich bereits jetzt mit dem Nationalpark und dem Tourismusverband in einigen Angelegenheiten überschnitten".
Gemeinsame Projekte
Das Projekt startete mit Anfang des Jahres. Die alten Netzwerke werden beim Jahresabschluss der Partner am 27. November zusammengeführt. In Zukunft werden die Geschäftsführer der drei Organisationen gemeinsam das Gesäuse-Partner-Netzwerk leiten. Neu ist der gemeinschaftliche Auftritt mit der Marke „Gesäuse Partner“. Die Infrastruktur der bestehenden Netzwerke wird angepasst und zu einem stimmigen Auftritt nach außen vereint. Ein einheitliches Branding von Etiketten und Verpackungen soll das Wiedererkennen der Produkte und Region gewährleisten. Gemeinsame Leitprodukte, eine eigene Vermarktungsschiene und neue Regionsmarken wie beispielsweise das „Gesäuse Sammeltaxi“ gehören ebenfalls zum Aufgabenspektrum.
130 Partnerbetriebe
Die neue Marke "Gesäuse" soll vor allem Bewusstsein für die Region entwickeln. "Die Leute sollen mehr Fruchtsäfte aus der Region trinken und nicht Säfte aus dem Supermarkt kaufen", sagt Herbert Wölger, Geschäftsführer des Nationalparks. "Durch den Zusammenschluss erhalten wir mehr Gewicht, wir werden dadurch sichtbarer", so Wölger weiter. In Zukunft sollen 130 Betriebe zwischen Ardning und Wildalpen aus der Umstrukturierung ihren Profit ziehen.
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