Licht am Ende des Selzthaltunnels

Jörg Leichtfried und Adrian Zauner haben sich einen Überblick über den Status der Bauarbeiten verschafft.
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  • hochgeladen von Petra Schuster

Ein Mehr an Sicherheit – das ist das Ziel aller Investitionen der ASFINAG in die österreichischen Autobahnen und Schnellstraßen. Beim Großprojekt "Generalsanierung Selzthaltunnel" auf der A 9, der Pyhrn Autobahn, ist mittlerweile die Halbzeit erreicht. Diese Tatsache hat unser Bundesminister für Verkehr, Innovation und Inneres, Jörg Leichtfried, zum Anlass genommen, sich selbst von den Umständen und der "Ist-Situation" zu überzeugen.

Erlebbarer Fortschritt
Seit 16. August ist die erste Tunnelröhre baulich und vor allem in Sachen Sicherheitsausstattung auf dem letzten Stand der Technik. Der Verkehr wird bereits durch die generalsanierte Tunnelröhre im Gegenverkehr geführt. Die Arbeiten in der Oströhre haben unmittelbar im Anschluss begonnen.

Die Maßnahmen im Detail
Zusätzlich zur baulichen Sanierung von Tunnel und Fahrbahn erneuert die ASFINAG auch die Löschwasseranlage. Die sicherheitstechnische Ausrüstung wird auf den Letztstand gebracht.

Sicherheitstechnik
Die sicherheitstechnische Ausrüstung beinhaltet die technische Ausrüstung, die im Selzthaltunnel eingebaut ist, zum Beispiel eine Videoanlage und die Videodetektion (das ist ein System, das automatisch Unregelmäßigkeiten erkennt, wenn zum Beispiel ein Auto stehen bleibt oder ein Geisterfahrer unterwegs ist). In so einem Fall schlägt dieses System Alarm. Weiters wird eine Brandschutzanlage eingebaut. Sensoren für Rauch, Leuchtdichte und Schadstoffe melden ein "zu viel". Im Tunnel befinden sich weiters Notrufsysteme und digitaler Tunnelfunk. Die gesamte Lüftung und die Tunnelsteuerung werden aktualisiert, vieles davon ist automatisiert.

26 Millionen Euro
Die ASFINAG investiert in diese Sanierung und Erhöhung der Verkehrs- und Tunnelsicherheit insgesamt knapp 26 Millionen Euro.
Die Fertigstellung und damit die Gesamtverkehrsfreigabe des einen Kilometer langen Tunnels erfolgt im Frühjahr 2018, voraussichtlich im April. Das aus Sicherheitsgründen vorgeschriebene Tempolimit von 60 km/h gilt weiterhin – es wird auch von einer Section Control-Anlage überwacht.

Staunen
Der Bundesminister war von der gesamten Sicherheitstechnik des Selzthaltunnels fasziniert. Ein weiterer Besichtigungshöhepunkt waren die beiden neuen Fluchtwege.

Jörg Leichtfried und Adrian Zauner haben sich einen Überblick über den Status der Bauarbeiten verschafft.
Besichtigung der zwei neuen Fluchtwege.
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