Heringsschmaus beendet Fasching
Traditionelle Fischsalate läuten die 40-tägige Fastenzeit ein.
Wenn am Aschermittwoch die Fastenzeit beginnt, ist die närrische Zeit offiziell vorbei. Obwohl heute vom Fasten meist keine Rede mehr ist, hat sich der christliche Brauch gehalten: Immer noch läutet der traditionelle Heringsschmaus am Aschermittwoch die Fastenzeit ein. Nach dem oft übermäßigen Alkoholgenuss im Fasching soll der Fisch den Körper entschlacken. Denn ab Aschermittwoch sollen Christen 40 Tage lang auf Alkohol und Fleisch, nicht aber auf Fisch verzichten. Doch nicht nur weil er damals noch preiswert war, konnte sich der Heringsschmaus als feste Institution am Aschermittwoch durchsetzen. Die Verfeinerungen des ehemaligen "Arme-Leute-Essens" erinnern kaum mehr an die ursprüngliche Bedeutung des Fisches als Fastenspeise. Hummer, Krabben, Muscheln und andere Meerestiere werden immer öfter auf den mehr als reichhaltigen Heringsschmaustafeln geboten.
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