BORG Kindberg
Bildung aus Estland importieren

Die Schüler in Tallinn beschäftigen sich schon in jungen Jahren mit den Themen Programmieren und Robotik. | Foto: BORG Kindberg
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  • Die Schüler in Tallinn beschäftigen sich schon in jungen Jahren mit den Themen Programmieren und Robotik.
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Professoren vom BORG Kindberg konnten von ihrer Reise nach Estland zahlreiche Anregungen mitnehmen.

Im Rahmen des "Erasmus+"-Programms der Europäischen Union machte sich unlängst eine Delegation vom BORG Kindberg nach Estland auf, um andere Schulen kennenzulernen und von diesen zu profitieren. Estland gilt als eines der Vorzeigeländer in Sachen Digitalisierung und erzielt in europäischen Testungen, wie dem berühmten Pisa-Test, stets ausgezeichnete Ergebnisse. "Es ist nahezu alles digital, am Personalausweis der Bevölkerung ist vom Bibliotheksausweis bis zur Gesundheitsversicherung alles gespeichert, was im öffentlichen Bereich stattfindet", erklärt BORG-Direktor Juri Höfler beeindruckt von den Unterschieden. "Alles, was mit Computern zu tun hat, ist dort selbstverständlich", so Höfler weiter.

Innovativer Bildungsansatz

Die Exkursion führte den Lehrkörper aus Kindberg in eine internationale Privatschule in Tallinn, die führend im Bereich der Robotik ist. Bereits im Volksschulalter werden die Kinder dort mit einem Tablet ausgestattet. "Erst wenn etwas zu schreiben ist, werden die Bleistifte ausgeteilt", zeigt sich Höfler von dem innovativen Zugang der Schule fasziniert. "Schon früh weg lernen die Kinder programmieren und profitieren später enorm davon", ergänzt der mitgereiste Informatiklehrer Harald Ertl, den vor allem die tiefe Verknüpfung mit der Technologie beeindruckt hat.

Auch im BORG Kindberg beschäftigen sich die Schüler seit dem laufenden Schuljahr verstärkt mit dem Thema Robotik. Einige Prototypen sind bereits entstanden und künftig möchte man auch den Faktor Design verstärkt einfließen lassen. "Wir wollen für das BORG nun einen 3D-Drucker anschaffen und das klassische Programmieren mit dem künstlerischen Aspekt des 'Designens' verknüpfen", erklärt Ertl.

Auf dem richtigen Weg

"Die Reise hat gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind", meint der Informatik Professor. Ähnlich wie in Estland möchte man am BORG Kindberg in Zukunft noch stärker projektbezogen arbeiten, dies gilt nicht nur für den Informatikbereich, sondern auch für den musischen Zweig.

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