Chillen ganz neu interpretiert
Da haben sich zwei gefunden, die sich mögen. Das spürt man. Und man spürt auch die kreative Kraft, die sie imstande sind zu entfalten. Edgar Wernbacher, edelbrennender Trachten-Landwirt, und Andreas Krainer, haubenreicher Kochkünstler, haben wieder ein "Ding gedreht". Diesmal haben sie sich der Jugendsprache bemächtigt – weil ganz so alt sind sie ja nun auch wieder nicht – und die Phrase "Chill amoi" nach ihrem Willen zurechtgebogen.
Beim Chillen in der Corona-Pause haben der Edelbrenner des Jahres und der Drei-Hauben-Koch die Idee für einen Premium-Gin zu spinnen begonnen und damit nicht mehr aufgehört, bis der "Chill amoi Gin" fertig war. "Hochwertiger Gin mit Kräutern und Wurzerln aus der Hochsteiermark, dazu Hanfblüten aus Österreich, fein abgestimmt durch Andreas und mir und fertig ist das In-Getränk. das hervorragend zu lauen Grillabenden passt", erzählt Edgar Wernbacher.
Um die Probe aufs Exempel zu machen, zeigten Astrid und Andreas Krainer in ihrem Garten im Restaurant in Langenwang vor, was sie unter chillen und grillen verstehen. Dass Andreas dabei an sein liebstes Sommerspielzeug, einem "Ofyr-Griller", durfte, machte die ganze Angelegenheit noch delikater. Da gab es beispielsweise gegrilltes Spitzkraut mit Hollandaise vom Weidehendlschmalz, Pretulsaibling auf Gin-Zedernholz gegart, Tomahawksteak vom oststeirischen Woazschwein mit Wacholdererdäpfel, faschierte Laibchen sowie Hüferl vom Rattener Wagyubeef, eine geeiste Erfrischung mit dem eben vorgestellten "Chill amoi Gin" und zuletzt Böhmische Dalken und Marille, flambiert mit Gin.
Der "Chill amoi Gin" hat aber mehr als zwei Väter. Zu erwähnen sind der Kapfenberger Künstler Martin Cremsner, der das chillige Outfit der Flasche entworfen hat und Matthias Thonhofer, der für den Internetauftritt und den Webshop www.das-stamperl.at verantwortlich ist. Nicht zu vergessen auf Michaela Wernbacher und Astrid Krainer, die ihre Männer vom Chillen wieder in die Wirklichkeit zurückzuholen wissen.
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