"Die Stadt Kindberg im Fluss"
- Bildübergabe: Johann Dolezal, Tamara Böhm, Heinz Schlagbauer, Martin Rausch von der Lebenshilfe mit Bgm. Christian Sander (v.li.).
- hochgeladen von Angelina Koidl
Stadtgemeinde kaufte Stadtporträt von Martin Rausch von der Lebenshilfe.
Schon seit 25 Jahren arbeiten im Atelier "Nahtloskunst" der Lebenshilfe Mürztal in Kindberg Menschen mit Behinderung im künstlerischen und kulturellen Bereich. Schon seit dem Jahr 2005 auch der Kindberger Martin Rausch. Der 47-Jährige hat von seiner Heimat ein Stadtporträt gezeichnet. Das Bild "Kindberg" wurde von der Stadtgemeinde um 1.000 Euro angekauft. Letzte Woche übergab Rausch sein Bild an Bürgermeister Christian Sander.
"Mir gefällt das Bild sehr. Wenn man sich das Bild ansieht, ist die Mürz sehr dominierend, nach dem Motto, alles ist im Fluss und so soll es auch bleiben", sagt Sander. Das Bild bekommt einen besonderen Platz im Kindberger Rathaus, soll aber auch symbolisch für einen reibungslosen Verlauf des bevorstehenden Innenstadtumbaus stehen.
"Er hat für Dinge, die er in seinen Bildern darstellt, eine völlig eigene Zeichensprache - ein stereotypes Piktogrammformular - entwickelt. Im Blatt 'Kindberg' hat Rausch seine unmittelbare Lebenswelt porträtiert. Ihm wichtige Dinge, wie die Polizei und das Gasthaus zum Goldenen Löwen, kommen in seinem Bild zweimal vor", erklärt Atelier-Leiterin Tamara Böhm. Das 80x125 cm große Stadtporträt hat Rausch mit speziellen Finelinern und Faserstiften gezeichnet.
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