Skigebiet Veitsch-Brunnalm
Neue Geschäftsführung wird gesucht
Dem Skigebiet Brunnalm auf der Veitsch ist die Geschäftsführerin abhanden gekommen. Trotz guter Saison begibt man sich auf die Suche nach einer neuen Leitung.
ST. BARBARA. Am 1. Juni 2022 hat Bianca De Silva als Geschäftsführerin der Veitscher Freizeitbetriebe ihre Tätigkeit begonnen und war somit auch für den Betrieb der Anlagen auf der Brunnalm mit Skigebiet, Restaurantbetrieb und Kinderland verantwortlich. Im Jänner hat sie ihr Dienstverhältnis gekündigt, jetzt ist die Marktgemeinde St. Barbara, als 100-Prozent-Eigentümer der Freizeitbetriebe, wieder auf der Suche nach einem neuen Geschäftsführer oder Geschäftsführerin. Die Freizeitbetriebe sind für das Skigebiet Brunnalm zuständig und für den Buffetbetrieb im Freibad Mitterdorf im Sommer.
Dass Bianca De Silva wenige Tage nach ihrer Kündigung ein Interview in Mema-TV gegeben hat, welches als Abrechnung mit den Menschen in der Region verstanden werden konnte, war auch nicht gerade eine vertrauensverbessernde Maßnahme. Das Video mit dem Interview wurde mittlerweile vom Netz genommen. "Bianca De Silva ist ab sofort nicht mehr für die Brunnalm tätig, die Position des Geschäftsführers bzw. -führerin ist bereits ausgeschrieben", erklärt dazu Bürgermeister Jochen Jance – er stellt die Sache in den Vordergrund und will Emotionen draußen lassen.
Der Skibetrieb ist laut Jance in keinster Weise davon betroffen, die Agenden der Geschäftsführung werden von der Assistentin interimistisch übernommen. "Wir sind mit Betriebsleiter und Restaurantleiter mit den dazugehörenden Teams personell bestens aufgestellt. Der Gast wird gar nicht spüren, dass es derzeit keinen Geschäftsführer gibt", so Jochen Jance. Im Winter sind 35 Personen auf der Brunnalm beschäftigt.
Das Saisonziel im Visier
Dabei läuft die Skisaison auf der Brunnalm bislang ausgezeichnet. "Ende Jänner halten wir bei 20.000 Gästen; kalkuliert haben wir insgesamt mit 30.000 bis 35.000 Gästen. Wir sind optimistisch dass wir dieses Ziel mit einem starken Februar und März sogar noch übertreffen werden", so Jochen Jance. Mit 35.000 Gästen wäre das Skigebiet auch kostendeckend unterwegs, so ist es auch im Budget festgeschrieben.
Die Saison geht heute bis Ende März. "Wir wollen Ostern auch noch mitnehmen. Ab 1. März passen wir auch unsere Öffnungszeiten an – gestartet wird bereits um 8 Uhr, dafür ist um 15 Uhr Schluss", erklärt Jochen Jance. Damit will man etwas dem "Frühjahrssulz" auf der Piste umgehen.
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