Symposium für Alternativmedizin
Spital/Semmering findet zur Heilkunde
Die Marktgemeinde Spital am Semmering wird für zwei Tage das Zentrum der Traditionellen Europäischen Medizin (TEM). Am 21. und 22. Juni lädt die lokale Aktionsgruppe (LAG) Leader Mariazellerland Mürztal zu einem zweitägigen Symposium mit Vorträgen und Workshops zum Thema TEM.
SPITAL/SEMMERING. Über Jahrtausende hinweg hat sich in Europa eine traditionelle Heilkunde entwickelt, welche im Einklang mit der Natur steht. Die Überlieferungen reichen von der mündlichen Weitergabe heilkundiger Kräuterfrauen über bedeutende Gelehrte wie Hippokrates, Galenos, Paracelsus, Sebastian Anton Kneipp, Rudolph Steiner und Samuel Hahnemann bis hin zur Klostermedizin von Hildegard von Bingen.
In der Vorwoche wurde das Programm des Symposium zum Thema "Traditionelle Europäische Medizin" in Spital am Semmering präsentiert. Am 21. und 22. Juni lädt die Lokale Aktionsgruppe (LAG) Leader Mariazellerland Mürztal zu einem zweitägigen Symposium mit Vorträgen und Workshops zum Thema TEM. "Eingeladen sind Interessierte, die sich über die unterschiedlichen Zugänge der TEM informieren wollen", sagt Heike Dobrovolny, die für die Organisation und das Programm der Veranstaltung zuständig ist.
Vorträge & Workshops
Mit einem Einführungsvortrag von Thomas Kanitz, dem sellvertretenden Betriebs- und Therapieleiter des Curhauses Bad Kreuzen, dem 1. Zentrum für TEM informiert die Gynäkologin Martina Maringer über "Hippokrates´ Säfte & die Frau". Die Buchautorin Sabina Toplovec von Projekt "Eine Prise", Rezeptentwicklerin bei Thermomix und Ernährungsexpertin nach TEM Michaela Hauptmann und die Mürztalerin Marietta Rothwangl werden neben Vorträgen auch Workshops abhalten. Die Workshops decken verschiedene Bereiche der TEM ab, wie Bewegung, Ernährung, Spiritualität und Heilpflanzenwissen. Mit dabei ist auch die Spezialistin für Irisanalyse, Claudia Waldner.
Ein "heilsamer" Ort
Bürgermeisterin Maria Fischer weist auf die Bedeutung von Spital am Semmering hin, denn wie der Ortsname vermuten lässt, befand sich hier einst ein Hospiz, welches Herberge für Kranke, aber auch Unterkunft für Reisende über den Semmering bot.
Spital am Semmering eignet sich als ehemaliger Marienwallfahrtsort ideal für das Symposium zum Thema der Traditionellen Europäischen Medizin, denn hier werden jedes Jahr zu Maria Himmelfahrt die Heilkräuterbuschen gebunden und in der gotischen Kirche geweiht. Auf beiden Bergseiten des Semmerings befinden sich heilige Wasser, der Frauenbrunn in Spital und das „Heilig´ Bründl“ in Maria Schutz.
Nach dem sehr erfolgreichen Symposium zum Thema "Wald" blickt Maria Hell von LAG Mariazellerland Mürztal auf das kommende Symposium, für das man sich auf der Homepage www.regionderwege.at bereits anmelden kann.
"Es gab mehrfach den Wunsch nach Wissensbeteiligungen aus der Bevölkerung – ganz besonders auch in Richtung Natur und Gesundheit. So war es naheliegend, dass wir nach unserem Symposium ,Wald und Gesundheit' jetzt mit dem TEM-Symposium nachziehen", so Maria Hell.
Im Detail:
21. und 22. Juni 2024, Termin vormerken und sich von den Expertinnen und Experten der Traditionellen Europäischen Medizin inspirieren lassen.
Anmeldung:www.regionderwege.at
Kosten: 150 Euro Teilnahmegebühr mit Workshop und Verpflegung
Veranstaltungsort: Veranstaltungssaal in der Volksschule in Spital am Semmering
Ansprechpartnerin: Heike Dobrovolny, Tel. 0664/2104322, E-Mail: heike.dobrovolny@gmx.at
Veranstaltet wird dieses TEM-Symposium vom Regionalmanagement Obersteiermark Ost (LAG Mariazellerland-Mürztal), namentlich von Maria Hell und Erich Leitenbauer.
Referenten sind unter anderen Marietta Rothwangl (Verein Nahele), Thomas Kanitz (Keltenyoga), Sabine Toplovec ( Gewürzhonig-Zubereitung), Claudia Waldner (Irisanalyse) und Michaela Hauptmann (Ernährungsexpertin).
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