Tätergruppe festgenommen
Veitscher Haus als Basis für die Suchtmittelgewinnung
In Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Leoben gelang es Ermittlern der Suchtmittelgruppe Bruck-Mürzzuschlag insgesamt fünf Tatverdächtige, ein Deutscher und vier Österreicher, im Alter von 27 bis 58 Jahren festzunehmen. Sie stehen im Verdacht, große Mengen an Suchtmittel im Wert von 1,5 Millionen Euro gewerbsmäßig hergestellt und verkauft zu haben.
Veitscher Suchtmittelhaus
2013 erwarben die Männer ein Wohnhaus in St. Barbara-Veitsch, welches laut Aussendung der Polizei ausschließlich für die Suchtmittelgewinnung genutzt wurde. Die Tatverdächtigen sollen seit 2012 zumindest 150 Kilogramm Marihuanagras im Schwarzmarkt-Verkaufswert von rund 1,5 Millionen Euro erzeugt haben und an mindestens 40 erwachsene Abnehmer aus dem Großraum Wien, Niederösterreich und der Steiermark verkauft haben.
Einnahmen gingen nach Thailand
Allem Anschein nach, sollte mit den Einnahmen ein Leben in Thailand finanziert werden. Ein Großteil des Geldes wurde dorthin überwiesen, da die Männer dort zum Teil ihren Lebensmittelpunkt hatten.
Bei den Hausdurchsuchungen stellten Beamte Bargeld und Gold im Wert von mehreren tausend Euro sicher. Zwei Liegenschaften in der Steiermark und Niederösterreich wurden gerichtlich beschlagnahmt und sämtliche Konten der Tatverdächtigen gesperrt. Die fünf Männer zeigten sich lediglich teilweise geständig und wurden in die Justizanstalt Leoben eingeliefert.
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