Kindberg-Mürzhofen
Vier Jahre nach der Fusion: Bürgermeister zieht Bilanz
Im Rahmen der Gemeindestrukturreform wurden die zuvor eigenständigen Gemeinden Mürzhofen und Allerheiligen am 1. Jänner 2015 bei der Stadtgemeinde Kindberg eingemeindet.
Die anfängliche Skepsis der Bürger hat sich mittlerweile wohl gelegt, die Zusammenarbeit scheint zu funktionieren. "Wir waren immer gute Nachbarn. Durch die Zusammenlegung sind wir positiv zusammengewachsen. Die gemeinsame Arbeit mit den Protagonisten der Ortsteile ist sehr erfreulich", erklärt Bürgermeister Christian Sander.
Alle Kindberger Ortsteile am selben Level
"Bei der Geldmittelverteilung wird nicht darauf geachtet, um welchen Ortsteil es sich handelt, sondern dort investiert, wo das Geld notwendig ist", so Sander weiter. Mithilfe eines Ampelsystems, mit dem die Wichtigkeit der verschiedenen Projekte beurteilt wird, ist es gelungen, die Grundausstattung in allen drei Ortsteilen auf dasselbe Level zu bringen. Als umgesetzte Beispiele dafür führt Sander den Kanalbau in Edelsdorf oder die Sanierung der Heizung in der Volksschule in Allerheiligen an.
"Hervorzuheben ist auch die hervorragende Arbeit des SVA Kindberg-Mürzhofen, der die Fusionierung bereits vor der offiziellen Gemeindezusammenlegung zustande gebracht hat", meint der Bürgermeister. Erfreulich ist auch die Zusammenarbeit der drei Pensionistenvereine, die sich gemeinsam für den Spendenverein engagieren.
Zugpferd Mürzhofener Häuslbauermesse
Die Häuslbauermesse beim Turmwirt sieht er genauso wie die Hochzeitsmesse als typisches Beispiel für die gute Zusammenarbeit, die schon vor der Fusionierung immer funktioniert hat. "Josef Monschein und die Häuslbauermesse sind ein gewaltiges Zugpferd für Kindberg. Wünschenswert wäre natürlich, wenn durch die Beratungen bei der Häuslbauermesse auch viele Verkäufe in unserer Region zustande kommen", sagt Sander, der vor allem in den Fachmessen eine große Chance für die vielen hochwertig produzierenden Unternehmen in der Region sieht.
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