Wandern in der Hochsteiermark mit digitalem Tourenbuch und auf den Spuren Peter Roseggers

- Im Roseggerpark Krieglach: Schrittwieser, Leitner-Böchzelt, Schlathau, Flatscher und Detschmann freuen sich auf ein Jahr rund um Peter Rosegger und viele andere Jubiläumsfeste hochsteirischer Ausflugsziele.
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2018: ein Jubiläumsjahr in der Hochsteiermark und den Tourismusregionalverband. Viele Persönlichkeiten und Ausflugsziele feiern Geburtstag. Auch Wanderer können jubeln. Für sie gibt es eine neues digitales "BergZeitReise"-Tourenbuch samt Wandernadeln; für Rosegger-Fans ein eigenes Diplom.
In der Hochsteiermark gibt es heuer so einiges zu feiern. Nicht nur den 175. Geburtstag von Peter Rosegger sowie viele weitere Jubiläen in den Bezirken Bruck-Mürzzuschlag und Leoben, auch Bergfexe können jubeln. Für sie gibt es eine neues digitales "BergZeitReise"-Tourenbuch samt Wandernadeln; für Rosegger-Fans ein eigenes Diplom.
In der Hochsteiermark wird gefeiert
"Mehr als 1.500 Jubiläumsjahre warten 2018 darauf gefeiert und gewürdigt zu werden. Es ist also so einiges los in der Hochsteiermark", so Claudia Flatscher, Geschäftsführerin des Tourismusregionalverbandes (TRV) Hochsteiermark, bei der Sommer-Pressekonferenz im Gasthof zur Waldheimat in Krieglach. Eines der großen Jubiläen ist der 175 Geburtstag bzw. der 100. Todestag von Peter Rosegger. Über das ganze Jahr hindurch finden in der ganzen Steiermark Veranstaltungen zum Gedenken an den Heimatdichter statt. "Peter Rosegger hat uns nicht nur als Schriftsteller ein Denkmal hinterlassen, auch sichtbare Bauwerke wie die evangelische Kirche in Mürzzuschlag oder die Waldschule am Alpl, die er mit Spenden erbaut hat", erzählt Krieglachs Bgm. Regina Schrittwieser.
Veranstaltungen rund um Peter Rosegger
Highlights in der Region rund um Peter Rosegger sind u.a. die Eröffnung der Ausstellung "Wem gehört der Großglockner? Rosegger zwischen Naturschutz und Fortschritt" am 24. März im Rosegger-Museum (Landhaus) in Krieglach sowie die Rosegger-Festspiele mit der Theaterproduktion "Jakob der Letzte" von Felix Mitterer nach Peter Roseggers Roman mit der Premiere am 7. Juli im Veranstaltungszentrum Krieglach. "Außerdem gibt es in Mürzzuschlag, in Zusammenarbeit mit den Betrieben, durch die Stadt eine Postkartenreise zu Zeiten Roseggers", ergänzt Brigitte Schlathau vom Tourismusverband Semmering-Waldheimat-Veitsch.
Von Mariazell bis Eisenerz
Was gibt es noch zu feiern in der "paradiesischen Hochsteiermark", wie sie der Obmann des TRV Karl Detschmann nennt? Die Apotheke zur Gnadenmutter in Mariazell feiert den 300. der Alpengasthof Bodenbauer in Thörl den 130. Geburtstag. Die Burg Oberkapfenberg wird 750 Jahre alt, der "Wilde Berg" in Mautern 50 Jahre und das Schaubergwerk am Erzberg 30 Jahre. "Diese Attraktion ist einzigartig. Ein Schaubergwerk, wo noch aktiver Bergbau betrieben wird", sagt Susanne Leitner-Böchzelt vom TRV. Und auch das wohl bekannteste Ansichtskarten-Motiv, die Büchsenmacher Rosl aus Aflenz, würde heuer ihren 160. Geburtstag feiern.
Wandern mit digitalem Tourenbuch
Ab dem Sommer gibt es für alle Wanderbegeisterten ein digitales "BergZeitReise"-Tourenbuch. "Erwandert man eines der 34 Ziele des Weitwanderweges erhält man Punkte. Es gibt die Wandernadeln in Bronze, Silber oder Gold", so Flatscher. Im Büro des TRV kann man die gegen Geschenke eintauschen. Die App kann kostenlos aufs Handy geladen werden. Als Bonus für jedes erreichte Ziel, bekommt man persönliche Zitate von Peter Rosegger aufs Handy. Für alle Peter Rosegger-Fans gibt es eine eigene Wandernadel die zu den Gedenkstätten und zu einigen Lieblingsplätzen des Dichters führt. Dafür gibt's das Rosegger-Diplom.
Bilanz: Mehr Touristen in der Hochsteiermark
Aber auch der Tourismusregionalverband Hochsteiermark selbst hat allen Grund zur Freude: denn die Bilanz für 2017 fällt mehr als positiv aus. "Der Sommer letztes Jahr war nicht sehr berauschend, das haben wir aber wieder aufholen können", erklärt Claudia Flatscher, Geschäftsführerin des Tourismusregionalverbandes Hochsteiermark. So gab es 2017 in den Bezirken Bruck-Mürzzuschlag und Leoben insgesamt 853.225 Nächtigungen, das sind um 0,4 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Die Ankünfte stiegen 2017 gleich auf 345.291, um 11.337 Ankünfte (+3,4 Prozent) mehr als 2016. "Die Durchschnittsaufenthaltsdauer ist von 2,3 auf 2,5 Tage gestiegen, das freut mich besonders", so Flatscher. Ein Plus mit 4,9 Prozent gab es bei ausländischen Gästen, die die Hochsteimark besuchten, dafür waren es um 2 Prozent weniger an Inländern. Einen starken Zuwachs gab es letztes Jahr von Gästen aus Holland – ein Plus von 50,1 Prozent.
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