FPÖ St. Barbara
FPÖ will externe Beratung für Brunnalm

Bei der Pressekonferenz im Gasthof zur Post in Mitterdorf: die FPÖ-Gemeinderäte Gabriel Wernbacher und Ernst Ebner. | Foto: Koidl
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Die FPÖ St. Barbara kritisiert die Planung der Investitionen auf der Brunnalm für einen funktionierenden Sommerbetrieb. Einiges sei laut Ortsparteiobmann Ernst Ebner schon im Vorfeld schief gelaufen.

ST. BARBARA. Der Großteil der geplanten Investitionen auf der Brunnalm, um aus einem reinen Winter- auch einen Sommerbetrieb zu machen, ist bereits umgesetzt. Aufgrund des schlechten Winters gerieten die Freizeitbetriebe Veitsch jedoch in finanzielle Turbulenzen, MeinBezirk.at berichtete. Die FPÖ St. Barbara wünscht sich mehr Transparenz und fordert unter anderem eine externe Bewertung und Beratung.

"Wollen Brunnalm nicht zusperren"

"Wir wollen die Brunnalm nicht zusperren, wie oft gesagt wird. Wir wollen lediglich einmal die andere Seite der Medaille aufzeigen und, dass in den letzten Jahren schwere Fehler in der Planung passiert sind", so Ernst Ebner, Gemeinderat und FPÖ-Ortsparteiobmann in St. Barbara. Alles habe schon bei den Planungen der Vorhaben für einen Sommerbetrieb begonnen wie Ebner und Gemeinderat Gabriel Wernbacher bei einer Pressekonferenz betonen.

Das neue Zentrum auf der Brunnalm: Das Gästezentrum "Die Gams" in dem u.a. auch die neue Gastronomie beheimatet ist. | Foto: Duran
  • Das neue Zentrum auf der Brunnalm: Das Gästezentrum "Die Gams" in dem u.a. auch die neue Gastronomie beheimatet ist.
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Kritik der FPÖ

So sei etwa die geplante Zip-Line konzipiert worden, ohne sich die Grundstücksgrenzen anzuschauen. "Die Bergstation wäre auf fremden Boden gelegen", so Ebner. Geplant gewesen wären auch zwei Mountainbike-Strecken, eine für Profis und eine für Familien. "Man hat Konzepte in Auftrag geben, ohne vorher den Umwel- und Naturschutz vorher zu fragen", so Ebner weiter. Auch das Wasser für die Beschneiung sei ein Problem, "da die Quellen zusammenhängen und damit die Pegelstände im Hochbehälter beeinflusst werden", so Ebner.

Zuschüsse freigegeben

Für die Jahre 2022 bis 2024 sind 800.000 Euro die zu dem rund 6,4 Millionen Euro teuren Projekt auf der Brunnalm zugeschossen werden müssen, rund die Hälfte davon kommt vom Land Steiermark. 100.000 Euro wurden für die Bezahlung der Gehälter der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Brunnalm bereits vom Gemeinderat freigegeben. "Wir können bei diesen zusätzlichen Zuschüssen nicht mehr mitstimmen, es braucht mehr Transparenz", fordern Ebner und Wernbacher.

"Bertls Kinderland" wurde erst vor wenigen Wochen eröffnet. | Foto: Pesendorfer
  • "Bertls Kinderland" wurde erst vor wenigen Wochen eröffnet.
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Das fordert die FPÖ

"Es dreht sich in unserer Gemeinde alles nur mehr um die Alm. Dabei haben wir Kanalprobleme in der Geminde, Rohrbrüche und auch Gemeindewohnungen müssten dringend saniert werden", fordert Ebner. Neben einer unterstütztenden Beratung für Lift und Almbetrieb wollen Ebner und Wernbacher eine Deckelung bei den Zuschuüssen und auch, dass externe Partner gesucht werden, um sich u.a. bei gemeinsamen Einkäufen Geld sparen zu können.

Hier gibt es mehr Infos rund um die Brunnalm:

Startschuss für das Brunnalm-Projekt "2022" (+ Video)
Freizeitbetriebe Veitsch hoffen auf den Sommer
So geht es auf der Veitscher Brunnalm weiter
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