Immobilienentwicklung
In Mürzzuschlag kommt die Mietpreisbremse
Im Zuge der aktuellen Debatte rund um eine Mietpreisbremse meldet sich nun auch der Mürzzuschlager Bürgermeister Karl Rudischer zu Wort. Die Stadtgemeinde ist Eigentümerin von ca. 800 Wohnungen.
MÜRZZUSCHLAG. "Bei den Wohnungen, für die das Land Steiermark eine gesetzliche zulässige Miethöhe festlegt, die sogenannte Richtwertmiete, verrechnet die Stadtgemeinde nur 60 Prozent davon. Auch bei allen anderen Mieten wurde trotz der allgemeinen Indexanpassung im Dezember 2022 keine Erhöhung vorgenommen, das wollen wir auch im heurigen Jahr so halten. Zusätzlich gibt es für jene, die nur über ein sehr kleines Einkommen verfügen eine weitere Mietunterstützung seitens der Stadtgemeinde", so Rudischer.
Rudischer hält auch fest, dass durch Investitionen für Verbesserungen und Sanierungen natürlich Kosten entstehen. "Letztlich müssen die Kosten für alle Wohnhäuser durch die eingenommenen Mieten gedeckt werden. Die Stadtgemeinde verdient kein „Körberlgeld“ durch die Wohnungsvermietung, kann aber keine Steuermittel von uns allen einsetzen um billige Wohnungen bereitzustellen. Die gemeindeeigenen Wohnhäuser werden laufend instand gehalten, verbessert, mit Balkonen, Abstellplätzen und Garagen für PKW ergänzt und für die Zukunft fit gehalten. An geeigneten Standorten sollen in den nächsten Jahren auch wieder Neubauten entstehen", so der Mürzer Bürgermeister.
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