Mürzzuschlag mit der Schulnote 2,1
Rechnungsabschluss: Finanzjahr 2013 brachte gegenüber dem Voranschlag Überschuss von rd. 950.000 Euro.
Von Heinz Veitschegger
In Vertretung des beruflich verhindert gewesenen Finanzreferenten Stadtrat Karl Baumer (SP) trug Bürgermeister Karl Rudischer das Zahlenwerk des Rechnungsabschlusses vor. "Wir konnten die Haushaltsziele erfüllen", so der Bürgermeister in seiner Präsentation des Rechnungsabschlusses, der Gesamteinnahmen und -ausgaben von 24,7 Millionen Euro auswies. So genannte Bauabgaben durch die Errichtung des Fachmarktzentrums und Gebäude im Industriepark Hönigsberg sowie der Eingang zusätzlicher Kommunalsteuern führte zu den Mehreinnahmen. Der Schuldenstand Mürzzuschlags konnte weiter reduziert werden und ist mit 21,9 Millionen Euro der niedrigste seit 20 Jahren. Der Verschuldungsgrad beträgt 5,7 Prozent. Durch das zufriedenstellende Gesamtergebnis war es möglich, dem Rücklagenkonto außerplanmäßig 849.000 Euro zuzuführen. Bürgermeister Rudischer: "Gemäß dem vom Zentrum für Verwaltungsforschung entwickelten 'Finanz-Quick-Test' bekamen wird die Schulnote 2,1. Das ist die beste Benotung seit 2005." Der Rechnungsabschluss wurde ohne Zustimmung der FPÖ-Fraktion beschlossen.
Subventionen
Einstimmig erfolgte die Zustimmung des Gemeinderats zur Planbilanz für das Geschäftsjahr 2014/15 der Stadtwerke Mürzzuschlag GmbH. Die Summe der Planbilanz beträgt laut Stadtwerkereferenten Vizebürgermeister Manfred Juricek (SP) 15,4 Millionen Euro. An Investitionen sind 2,1 Millionen Euro geplant.
Über Antrag von Gemeinderat Horst Pimeshofer (SP) wurden Subventionen in Höhe von 93.700 Euro für die Sportvereine der Stadt beschlossen. Einstimmigkeit gab es für die Vergabe für heuer vorgesehenen Straßenbauarbeiten in Höhe von 700.000 Euro an die Bestbietergemeinschaft Granit-Teerag (Bruck). Für die Abwasserbeseitigung bzw. die Kanalbauarbeiten genehmigte der Gemeinderat einen Betrag von 510.000 Euro an die Bestbieterfirma Strabag AG (Mürzhofen).
Für Aufschließungsarbeiten der von der Stadt erworbenen Baugrundstücke zur Errichtung von Einfamilienwohnhäusern, dabei handelt es sich um die Weber-Gründe in Zimmersdorf und um die Fuchs-Wiese in Mürzzuschlag, stellte der Gemeinderat 202.000 Euro aus der Baurücklage und der allgemeinen Rücklage zur Verfügung. Nach längerer Pause bietet die Stadtgemeinde Mürzzuschlag Hauseigentümern für ein hiefür ausgewiesenes Gebiet in Mürzzuschlag und im Ortsteil Hönigsberg eine Hausfassadenförderung an. Die Fördersumme beträgt 5.000 Euro je Objekt und kann einmal im Zeitraum von zehn Jahren beansprucht werden.
Dringlichkeitsanträge der FPÖ, KPÖ und der Grünen wurden zur Bearbeitung den zuständigen Fachausschüssen zugewiesen.
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