Eishockey
Sind Zirni und Co. in Meister-Form?
ÖEL:
Am Samstag ist es nun soweit für die KSV Kängurus. Die Sieger des Grunddurchgangs Ost, treten auswärts im ersten Finalspiel in Hohenems an, dem Grunddurchgangsieger West. Am 16. März folgt dann in der Kapfenberger Stadthalle das große Finale (19.30 Uhr) zwischen den beiden Teams.
KSV-Goalie Oliver Zirngast ist schon voller Vorfreude:" Gegen Hohenems wartet jetzt natürlich nochmal ein anderes Kaliber auf uns. Sie haben zwar ein paar Führungsspieler, sind aber auch quer durch die Bank eine sehr starke, kompakte Mannschaft. Aufgrund der Halbfinal-Niederlage im Vorjahr haben wir mit ihnen auch noch eine Rechnung offen. Wenn es uns in den nächsten beiden Spielen wieder gelingt unsere beste Leistung aufs Eis zu bringen bin ich zuversichtlich, dass wir uns mit Hohenems ein Finale auf unglaublich hohem Niveau liefern können. Dafür brauchen wir aber auch am 16.März wieder jeden einzelnen Fan in der Halle."
In den letzten Spielen konnte "Hexer" Zirngast mit seinen Vorderleuten mehr als zufrieden sein: "Wir haben die letzten vier Spiele definitiv bewiesen was für ein enormes Niveau in unserer Mannschaft steckt. Haben es jedes Spiel geschafft, die Vorgaben des Trainers umzusetzen und von Beginn an Vollgas zu geben. Was uns enorm viel bedeutet hat war die unglaubliche Unterstützung der Fans - die war echt fantastisch."
MeinBezirk hat die Teams nochmal etwas genauer unter die Lupe genommen, wir beginnen bei den Torhütern:
Matthias Fritz und Karlo Skec (Hohenems) halten bei einer Fanquote von knapp über 90 Prozent, Michael Bischof und Oliver Zirngast (KSV) liegen darüber, Zirngast hat mit fast 95 Prozent in den letzten Spielen die Play-off-Form erreicht. Dieser Zähler geht an KSV.
KSV Eishockey - SC Hohenems 1:0
Verteidigung:
Bei der Mannschaft aus Hohenems sticht Matthias Fussenegger heraus, er bei zwei Treffern und elf Vorlagen bei einer Statistik von +31. Bei den Kapfenberger hat Spielertrainer Kris Reinthaler die Nase vorne, er erzielte 13 Treffer und bereitete 18 Treffer vor, bei einer Statistik von+42. Generell muss hier unterscheiden werden, Defensiv steht Hohenems gut, die Kapfenberger Verteidigung ist offensiv sicher stärker einzuschätzen, mit Kevin Moderer, Iacopo Granza und Adrian Stühlinger hat man weiter torgefährliche Spieler in der Defensivabteilung. Jedes Team erhält einen Zähler.
KSV Eishockey - SC Hohenems 2:1
Stürmer:
Die punktestärksten Spieler der Liga kommen aus Hohenems, allen voran die ehemaligen Bundesliga-Cracks Thomas Auer, Martin Grabher-Meier und Christian Haidinger. Vor allem Auer und Grabher-Meier, die beiden ältesten Cracks mit 41 und 40 Jahren, feiern im Moment ihren zweiten Frühling, Auer hält bei 40 Assists und 16 Treffer, Grabher-Meier hat 21 Treffer erzielt und 27 vorbereitet. Mehr Tore am Konto hat Florian Hoppl vom KSV, er hält bei 23 Treffern, davon vier im letzten Spiel. Pierre Graf erzielte 21 Treffer, Daniel Oberkofler traf 14 Mal in das Eckige, bereitete 30 Treffer vor. Hier gibt es für KSV einen Punkt, für Hohenems zwei.
KSV Eishockey - SC Hohenems 3:3
Ein wesentlicher Faktor dürfte das Überzahl- bzw. Unterzahlspiel haben, hier liegen die Vorteile bei den Kapfenbergern, die Kängurus haben weniger Strafen kassiert, haben eine Powerplay-Quote von 92,86 Prozent, während Hohenems nur 86,25 Prozent aufweisen kann, so ähnlich hält sich das auch in Unterzahl. Dieser Punkt geht an Kapfenberg.
KSV Eishockey - SC Hohenems 4:3
In unserer Analyse wäre KSV Meister der ÖEL, ob das auch so kommen wird?
"Ich glaube in dieser Finalserie sind die ganzen Statistiken "wertlos". Da wird die Mannschaft gewinnen, die absolut bereit ist, alles für den Sieg zu geben, die Vorgaben des Trainers umsetzt und das größere Herz hat", ergänzte KSV-Goalie Oliver Zirngast unsere Analyse.
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