Generalversammlung Raiffeisenbank Mürztal
Für die Banken bleibt es herausfordernd

Generalversammlung der Raiffeisenbank Mürztal im Veranstaltungszentrum Krieglach. | Foto: RAIBA/Grafender
6Bilder
  • Generalversammlung der Raiffeisenbank Mürztal im Veranstaltungszentrum Krieglach.
  • Foto: RAIBA/Grafender
  • hochgeladen von Markus Hackl

Mehr als eine Milliarde Euro Umsatz. Das Geld ist unterwegs. Davon zeugt die Generalversammlung der Raiffeisenbank Mürztal im Veranstaltungszentrum Krieglach. Teurungswelle, Krieg in der Ukraine und Zinsanhebung fordern auch die heimischen Banken.

MÜRZTAL. KRIEGLACH. Die wirtschaftlichen Herausforderungen ähneln sich, egal ob Familienhaushalt, Unternehmen oder Regionalbank. Stetig steigende Energie- und Lebensmittelpreise, Verschärfung der Geldpolitik durch schnell steigende Zinsen, Auswirkungen des Angriffskriegs Russland auf die Ukraine, und strenge Kreditvergaberegeln für Private. Diese Herausforderungen gelten auch für die Raiffeisenbank Mürztal wie Raiba-Obmann Christian Stoppacher bei der Generalversammlung in seinem Bericht erwähnte.

Obmann Christian Stoppacher eröffnete die Generalversammlung mit einer Geschäftsbilanz. | Foto: Hackl
  • Obmann Christian Stoppacher eröffnete die Generalversammlung mit einer Geschäftsbilanz.
  • Foto: Hackl
  • hochgeladen von Markus Hackl

Trotzdem steht die Bank gut da: 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sieben Bankfilialen und vier Selbstbedienungs-Bankstellen gibt es im Einzugsgebiet des Mittleren und oberen Mürztales; 2016 gab es ja die Fusion der Raiffeisenbanken Mittlers und Oberes Mürztal zur Raiffeisenbank Mürztal.

Im Geschäftsjahr 2022 wurde eine Bilanzsumme von 587 Millionen Euro erwirtschaftet, das Eigenkapital beträgt 77,5 Millionen Euro und liegt weit über den notwendigen 44 Millionen. Rund 339 Millionen Euro sind in Krediten gebunden, ergibt in Summe einen Bilanzgewinn von 72.240 Euro für das abgelaufene Geschäftsjahr. Bei einem Geschäftsvolumen von mehr als einer Milliarde Euro – in Zahlen: 1.000.000.000. Dieses Zahlenwerk präsentierte Geschäftsleiter Gerald Baierling-ReisenauerAlfred Schafferhofer, der seit 1. April zum Geschäftsleiter der Raiffeisenbank bestellt wurde und der die Nachfolge von Franz Seitinger antreten wird, präsentierte den Förderbericht fürs abgelaufene Jahr: Unterstützt wurden unter anderen die Schlossoper Regina in Mitterdorf, der Kindberger Volleyball Beachelors, den Schwimmverein Mürzzuschlag und die frischgebackene Weltmeisterin im Forstwettkampf, Barbara Rinnhofer.

Für Bankdirektor Franz Seitinger war es nach 44 Jahren die letzte Generalversammlung als aktiver Mitarbeiter – er tritt seinen Ruhestand an. | Foto: RAIBA/Grafender
  • Für Bankdirektor Franz Seitinger war es nach 44 Jahren die letzte Generalversammlung als aktiver Mitarbeiter – er tritt seinen Ruhestand an.
  • Foto: RAIBA/Grafender
  • hochgeladen von Markus Hackl

Abschied nach 44 Jahren

Für Franz Seitinger war es die letzte Generalversammlung vor seinem Pensionsantritt – er ist 1979 zur Raiffeisenbank gekommen und verlässt sie nach 44 Jahren. Er durfte das Jubiläumsjahr den zahlreich erschienenen Gästen vorstellen und er erinnerte daran, dass die Genossenschaftsbank gemäß dem Gründergedanken von Wilhelm Raiffeisen den Mitgliedern gehört: im Mürztal sind es immerhin 14.246; die Zahl der Bankkunden liegt bei rund 24.000.

Heuer darf die Bank zusammengezählte 285 Jahre Raiffeisenbank Mürztal feiern, davon entfallen 125 Jahre auf die Bankstelle in Krieglach, 100 Jahre auf Mürzzuschlag und 60 Jahre auf Kindberg.

Weitere Beiträge aus der regionalen Wirtschaft:

Mürztaler Gemüsebauer expandiert
Macherei und Weinerei machen gemeinsame Sache
Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige
Mit dem Programm "Points4Action" werden in St. Barbara Jugendliche und Seniorinnen und Senioren zusammengebracht. | Foto: Symbolfoto: Marija Kanizaj
3

Projekt "Points4Action"
Alt und Jung in St. Barbara zusammenbringen

In der Marktgemeinde St. Barbara startet das Generationenprojekt "Points4Action". Jugendliche erhalten einen Anreiz für ihr generationsübergreifendes Engagement in sozialen Einrichtungen, aber auch privat bei Seniorinnen und Senioren zu Hause in Form von Punkten. Für diese Punkte gibt es St. Barbara-Gutscheine. ST. BARBARA. Alt und Jung zusammenbringen, soziales Engagement zeigen, miteinander reden, spazieren gehen, singen und spielen und dafür belohnt werden: Das ist kurz zusammengefasst das...

  • Stmk
  • Mürztal
  • Angelina Koidl

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.