Tag des Brotes
Täglich frisches Handwerk aus unseren Backstuben
Seit über 30 Jahren wird am 16. Oktober nicht nur der Welternährungstag, sondern auch der Tag des Brotes gefeiert. Das wichtigste Grundnahrungsmittel für Millionen von Menschen rückt in den Mittelpunkt. Es ist Zeit über das Traditionshandwerk hinter dem täglich Brot zu sprechen.
Jede Semmel schmeckt anders
Wir haben uns dahingehend mit dem steirischen Innungs- und Bäckermeister Heinz Regula über die Entwicklungen und den derzeitigen Stand seiner Spate unterhalten. Bedenklich stimmt ihn, dass es immer weniger gewerbliche Bäckereien gibt, aber die Anzahl der Geschäfte, wo es Gebäck zu kaufen gibt, gleich bleibt. "Das ist keine gute Entwicklung. Viele traditionelle und vielseitige Handwerksbetriebe wurden in den letzten Jahren von Großbetrieben verdrängt, aber momentan ist die Lage stabil." Wie Regula richtig anmerkt, schmeckt die Semmel bei jedem Bäcker etwas anderes. "Genau diese Vielfalt sollte erhalten bleiben." Positiv stimmt ihn, dass die Menschen in Zeiten der Krise durchaus wieder den Wert der Regionalität erkannt haben. "Der Kundschaft ist die handwerkliche Qualität durchaus bewusst und gerade zum Tag des Brotes bitte ich jeden darüber nachzudenken, wo er oder sie ihr Brot kauft."
Bäckerlehrlinge sind gesucht und gefragt
Bei der Ausbildung zum Bäcker handelt es sich um das Erlernen einer wahren Handwerkskunst. Wenn Innungsmeister Heinz Regula von seinem Job zu schwärmen beginnt, versteht man eigentlich nicht, warum sich nicht mehr Menschen für den Lehrberuf entscheiden. "Wir stellen täglich frisch hochwertige Lebensmittel her. In Lockdown-Zeiten haben sich viele an ihrem eigenen Sauerteig versucht. Eigentlich sollten viel mehr Menschen an diesem schönen Beruf interessiert sein", so Regula, der in seinem Betrieb in Graz selbst nach Lehrlingen sucht. Neben den oft familiär geführten Handwerksbetrieben werden diese übrigens in der nigelnagelneuen Landesberufsschule in Gleichenberg ausgebildet.
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