Tipps rund ums Sporteln: Sich belohnen und Ziele setzen
Was es alles rund ums Sporteln zu beachten gilt, verrät der Chef vom Fitnessclub "Be Fit" in Mürzzuschlag-Hönigsberg Thomas Morgenbesser.
Mürzzuschlag: Thomas Morgenbesser kann man durchaus als "Sportskanone" bezeichnen. Ein Leben ohne Sport kann sich der Chef des Fitnessclubs "Be Fit" in Hönigsberg nicht vorstellen. Zwischen acht und 18 Stunden trainiert Morgenbesser wöchentlich. Erst im Februar radelte er gemeinsam mit über 100 Mürztalern bei der Spinning-Challenge 24 Stunden für den guten Zweck. Die WOCHE wollte von ihm wissen, was es braucht, um eine "Sportskanone" zu werden.
Wie trainiert man richtig?
Thomas Morgenbesser: Eine gute Kombination aus Kraft- und Ausdauertraining ist wichtig. Unersetzlich sind mittlerweile die Pulsuhren geworden. Was wir da in meiner Jugendzeit umsonst an Energie verheizt haben, da hat es sowas noch nicht gegeben. Dank dieser Technik hat jeder selber einen Überblick, wo der effizienteste Bereich fürs Trainieren liegt.
Was sollte man am Anfang beachten?
Morgenbesser: Zuerst ist es einmal wichtig, neben dem Training richtig trinken zu lernen. Fast jeder trinkt einfach zu wenig. 30 Milliliter pro Kilogramm sind optimal. Der Wasserhaushalt ist dann nach rund sechs Wochen wieder ausgeglichen. Wenn man das allererste Mal seit langem wieder einmal sportelt, spielt das Essen noch nicht so eine große Rolle. Schließlich macht man mit dem Beginn des Trainings ja schon um 100 Prozent mehr als früher. Bekommt der Körper zu wenig Energie zugeführt, schaltet er auf Sparflamme und dann geht gar nichts weiter.
Richtig essen schaut demnach wie aus?
Morgenbesser: Frühstück, Jause, Mittagessen, Jause, Abendessen. Grundvoraussetzung ist immer der Treibstoff. Drei Faktoren müssen berücksichtigt werden, nur dann wird sich ein Erfolg einstellen. Erstens gut essen, zweitens trainieren und drittens schlafen. Ein Muskel wächst bekanntlich nur während der Erholungsphase, nicht beim Trainieren.
Wie fällt das Sporteln leichter?
Morgenbesser: Wenn man kein Ziel hat, ist man ziellos. Ziele erleichtern das Sporteln ungemein. Wichtig ist, sich am Beginn seine eigenen Ziele nie zu hoch zu stecken, das ist immer gefährlich. Außerdem sollte man sich regelmäßig belohnen. Die Einstellung das darf ich nicht und das auch nicht, wirkt wie ein Magnet. Ich mache es so, dass ich einen Tag in der Woche das esse, worauf ich Heißhunger habe.
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