Murau/Murtal
Die Nacht-Gastronomie steht unter Druck
Drei Judenburger Szenelokale sperren vorübergehend zu. In der Kastanienbar hofft man auf Änderungen vor der Wintersaison.
MURAU/MURTAL. Abstand zwischen den Gästen, Konsumation nur im Sitzen, Maskenpflicht für Mitarbeiter und die Sperrstunde um 1 Uhr. Die Corona-Maßnahmen stellen die Gastronomie vor große Herausforderungen, vor allem Nachtlokale leiden unter den Vorschriften. In Judenburg ziehen die Betreiber von Ludwig/B3 und Mojito die Reißleine und sperren vorübergehend zu.
Aufholbedarf
Auf Änderungen noch vor der Wintersaison hofft auch Chris Wolfsberger von der Kastanienbar am Kreischberg. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass es so bleibt. Für die Nachtgastronomie ist es derzeit eine Katastrophe.“ Auch in Sachen Aprés-Ski gebe es Aufholbedarf. „Das ist zwar nicht typisch für unsere Region - aber manche Gäste wollen das“, sagt Wolfsberger, der zumindest auf einen guten Sommer zurückblicken kann.
Guter Sommer
„Erst war es schwierig, aber dann ist es irrsinnig gut gelaufen.“ Vor allem die Hüttendörfer am Kreischberg waren demnach gut gebucht. „Jetzt sind wir gespannt, was der Winter bringt.“ Planungen für Weihnachten, Silvester oder von Veranstaltungen seien unter den derzeitigen Bedingungen jedenfalls kaum möglich. Die Kastanienbar bleibt aber geöffnet, legt im November nur die übliche Pause ein und startet mit der neuen Wintersaison am 5. Dezember wieder durch.
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