Samson tanzte durch Murau

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Trommelschlag zur Marschbegleitung der Murauer Bürgergarde, die im Vorjahr ihren 400er feierte. Nach der von Gardekurat Thomas Mörtl gefeierten Gardemesse mit Kräutersegnung  ging es vom Rosenhof Ferner zum Hotel Lercher, zum Bärenwirt, vom Schiller- auf den Raffaltplatz und dann über den Leonhardiplatz zum Festplatz beim Arsenal Friesachertor. Alles wartete auf den Riesen. Samson tanzte wieder. Das Samsontragen durch einen Mann ist durch seine Einmaligkeit in die Liste des immateriellen Kulturerbes der UNESCO aufgenommen worden. Frank Kollmann nimmt derzeit den Ehrenplatz als Träger ein. Bei der Hitze ein mehr als harter Job. Auch wenn ihm seine „Paß“ - die „Haberer“ - auf den langen Wegstrecken etwas helfen - den schweren Fünfeinhalb-Meter-Riesen tanzt er allein zu den Klängen der Stadtkapelle Murau. Gardist Fries befeuerte mit einem Freund das „Bio-Samsonreindl“, bereitete über offenem Feuer mit der Schaufel den  Grenadiermarsch. Den gab es ganz umweltbewusst auf schönem Geschirr, das gewaschen wurde. Obmann Rudolf Paschek begrüßte schon bei der Feldmesse, Roland Piskur gab den vielen Besuchern unterwegs Geschichte-Infos. Die Garde dankte unter dem Kommando von Rudi Steinacher den Murauer Familien, Gästen und Promis für Pulvergeldspenden mit donnernden Ehrensalven. Die Spenden helfen, den Weiterbestand der Garde zu sichern. Mit dabei waren auch wieder die „Königlichen“, die königl. Eisenstädter Schützengarde. Den Murauer Kiwanis wurde von der Garde am Festplatz wieder die Möglichkeit für ihr „süßes Standl“ zugunsten ihrer Kinder-Unterstützung gegeben. Die von den Kiwanis-Partnerinnen gebackenen Köstlichkeiten waren trotz Hitze, Durst und Wespen am Schluss ausverkauft. Für das riesige Murauer-Bier-Standl bestand keine Gefahr, dass der Nachschub abreisst. 

Wo: Friesachertor, 8850 Murau auf Karte anzeigen
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