Politische Überraschung
Karl Schmidhofer kehrt in den Nationalrat zurück

- Karl Schmidhofer mit Landeshauptmann Christopher Drexler.
- Foto: STVP/Fischer
- hochgeladen von Stefan Verderber
Der Murauer ist nach einem Zwischenspiel als ÖSV-Präsident samt Rücktritt aus persönlichen Gründen zurück im Parlament.
MURAU. Eine politische Rochade, die auch Insider durchaus überrascht, wurde am Freitag offiziell bekannt gegeben. Karl Schmidhofer wird in den Nationalrat zurückkehren und damit die steirischen Abgeordneten in Wien verstärken. Möglich geworden ist das durch die Berufung von Werner Amon zum Landesrat.
Wechselspiel
Nach dem Wechsel von Amon in die Steiermark folgt ihm nämlich Gabriela Schwarz als Volksanwältin nach. Ihr Mandat auf der Bundesliste übernimmt Josef Smolle und dessen dadurch freigewordener Platz auf der Landesliste wird von Karl Schmidhofer besetzt.
"Nach einem Jahr Auszeit für meine Familie freue ich mich, wieder mit Demut und Respekt die Aufgabe im Nationalrat übernehmen zu dürfen."
Karl Schmidhofer, ÖVP-Nationalrat
Persönlicher Schicksalsschlag
Schmidhofer ist im Vorjahr zum ÖSV-Präsidenten gekürt worden, legte aber nach nur drei Monaten aufgrund eines persönlichen Schicksalschlags dieses Amt wieder zurück. Jetzt will der Murauer wieder seine Erfahrungen aus Wirtschaft und Tourismus für Österreich und die Steiermark im Parlament einsetzen.
"Begnadeter Kämpfer"
"Ich freue mich sehr, dass die Steiermark künftig durch einen weiteren Abgeordneten im Nationalrat vertreten sein wird. Mit Karl Schmidhofer kehrt ein begnadeter Kämpfer für seine Heimatregion und die ganze Steiermark zurück", wird Landeshauptmann Christopher Drexler in einer Aussendung zitiert. Die Region Murau-Murtal ist jetzt wieder mit drei Abgeordneten im Parlament vertreten - neben Schmidhofer sind das Max Lercher (SPÖ) und Wolfgang Zanger (FPÖ).
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