Ziehharmonika für den Bullen

Am Red Bull Ring wird derzeit fleißig am Programm für 2012 getüftelt - Hubert von Goisern kommt am 14. Juli zum Konzert.

Aus der grünen Idylle ist eine Winterlandschaft mit Iglu, Schlitten und Christbaum geworden. Der Schwammerlsucher musste dem Langläufer weichen und der Spielberg ist mit Schnee bedeckt: So präsentiert sich die Landschaft rund um den Red Bull Ring zwar noch nicht in der Realität, aber auf der Website (projekt-spielberg.at) sieht es mittlerweile so aus.
Der Motorenlärm des Eröffnungsjahres ist in Spielberg wieder verstummt - das heißt aber noch lange nicht, dass rund um die Rennstrecke jetzt Ruhe eingekehrt ist. Bis nach dem Jahreswechsel setzt man derzeit voll auf kulinarische Events im Landhotel Schönberghof und im Steirerschlössl in Zeltweg. Daneben wird aber fleißig am Programm für 2012 gefeilt.

DTM als Motor-Höhepunkt

Das unbestrittene Highlight wird wieder der Auftritt der Deutschen Tourenwagen Masters (DTM) von 1. bis 3. Juni sein. Die Serie präsentiert sich im kommenden Jahr noch attraktiver, neben Audi und Mercedes kehrt auch BMW zurück auf die Rennstrecke. Für Motorsportfans gibt es außerdem Bewährtes wie den Histo Cup, das ADAC GT Masters oder den Porsche Cup (siehe Info rechts).
Am Red Bull Ring startet im Jahr 2012 allerdings auch eine weitere Veranstaltungsschiene. Am 14. Juli feiert das Konzertgeschehen ein Comeback in Spielberg und zum Auftakt kommt niemand Geringerer als Alpinrocker Hubert von Goisern, der derzeit mit seinem Hit „Brennan tuat´s guat“ Österreich und der Welt den Spiegel vorhält. Bis zu 25.000 Fans werden ihn am Ring bewundern können. Weitere Konzerte sind in Planung, darüber wird aber noch der Mantel des Schweigens gehüllt.
Die Bagger sind aus Spielberg auch noch nicht abgezogen: Derzeit wird ein fast monumentales Kunstwerk in Form eines überdimensionalen Bullen auf der Rennstrecke installiert. Am Countryclub Murhof in Großlobming wird ebenfalls mit Hochdruck an der Fertigstellung gearbeitet, im Frühjahr sollen dort die ersten Gäste untergebracht werden.
Und Mateschitz-Kenner wissen eines ganz genau: „Das war im Murtal noch lange nicht alles.“