Rückblick Allerheiligen
An zahlreichen Orten wurde an die Toten gedacht

Zahlreiche Veranstaltungen gab es zu Allerheiligen - so wie hier in Weißkirchen bei der Totengedenkfeier. | Foto: Freigassner
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Allerheiligen in Allerheiligen war heuer ganz besonders, denn die Kirche gibt es seit 950 Jahren. Zum Patrozinium gab es ein Leporello für alle. Aber auch an anderen Orten gab es Gedenkveranstaltungen rund um den Feiertag.

MURTAL. Die allermeisten Kirchen haben einen Patron, in Allerheiligen sind es alle Heiligen, die in dem wunderschönen Altar nicht nur aus den Wolken auf die Gläubigen herabschauen, sondern sie und die Kirche seit fast einem Jahrtausend beschützen. Weil die Pfarre nur 80 Einwohner zählt, würde sie wahrscheinlich schon lange nicht mehr geben. Die Einwohner sind jedoch eine eingeschworene Gemeinschaft, die dafür sorgt, dass die Kirche erhalten bleibt. Jeder für sich ist bereit, für diese Kirche einzustehen und zum Erhalt beizutragen.

Johann Reinthaler, geschäftsführender Vorsitzender des Pfarrgemeinderates der zum Seelsorgeraum Pölsental gehörenden Pfarre, hat bei dem von Pfarrer Gottfried Lammer zelebrierten Gottesdienst die Predigt übernommen und die Geschichte aufgerollt. 

Die Gläubigen von Allerheiligen mit Pfarrer Gottfried Lammer, der Sängerrunde Kumpitz und allen Gläubigen. | Foto: Oblak
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Zum festlichen Gottesdienst konnte auch die Sängerrunde Kumpitz und Hartwig Hulla an der Orgel wesentlich beitragen. Die Mesnerin Barbara Hartleb hat die Kirche mit Blumenarrangements geschmückt: „Ich liebe diese Kirche und würde alles für sie tun“, sagt sie, züchtet die Blumen selbst und greift auch in die Tasche, wenn es in ihrem Garten nicht genug blüht. Was in Allerheiligen nie fehlt, ist bei jedem festlichen Anlass die Bewirtung auf dem Kirchplatz, so auch zu Allerheiligen. 

Ewald Mord, PGR Johann Reinthaler, Barbara Hartleb, Elfi Kaltenegger und Pfarrer Gottfried Lammer (v.l.). | Foto: Oblak
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Weißkirchner Totengedenkfeier

Traditionell am Sonntag nach Allerheiligen lud der Kameradschaftsbund Weißkirchen zur Gedenkfeier für die verstorbenen und gefallenen Kameraden ein. Nach der Hl. Messe in der Pfarrkirche Weißkirchen, zelebriert von Vikar Binu Joseph, marschierten anschließend der Kameradschaftsbund und die Abordnung der Feuerwehr Weißkirchen, sowie der örtliche Musikverein zum Kriegerdenkmal. 

Totengedenken in Knittelfeld

Vor Kurzem versammelten sich viele Menschen vor dem Mahnmal des Soldatenfriedhofs in Knittelfeld zum jährlichen Totengedenken an die gefallenen Soldaten beider Weltkriege. Die Zeremonie wurde musikalisch von der Eisenbahner Stadtkapelle und einem Chorgesang der Chorgemeinschaft Knittelfeld begleitet. Stadtrat Guido Zeilinger eröffnete die Gedenkfeier und begrüßte die Anwesenden. Besonders gedacht wurde an die 1.752 Verstorbenen des ehemaligen Kriegsgefangenenlagers sowie die 197 Opfer des 2. Weltkriegs, die hier umgebettet wurden.

StR. Guido Zeilinger eröffnete die Gedenkveranstaltung in Knittelfeld. | Foto: Schindler
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Die Verstorbenen gehörten verschiedenen Glaubensrichtungen an, weshalb ein ökumenisches Gebet stattfand, geleitet von Pfarrer Lukasz Wojtyczka, Kuratorin Rosa Neubauer und Pfarrer Ioan Cristian Greucean.  Die Gedenkfeier endete mit dem Lied „Ich hatt’ einen Kameraden“ und hinterließ einen bleibenden Eindruck über die Wichtigkeit des Friedens.

Totengedenkfeier des ÖKB

Der Ortsverband Judenburg hat beim Kriegerdenkmal am Martiniplatz sein traditionelles Totengedenken für die Gefallenen beider Weltkriege durchgeführt. Zahlreiche Kameraden, die AMV-Stadtkapelle Judenburg, Abordnungen der Feuerwehr, des Roten Kreuzes und der Polizei haben sich zum Gedenken eingefunden. Geistliche Worte und die Segnung der Kränze erfolgte von Vikar Nirmal Jo Thomas. 

Zur Kranzniederlegung Obmann Jörg Pötschger und Ex-Bez. Obm. Josef Grillitsch. | Foto: Haslebner
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Gedenkfeier des ÖKB Niederwölz

Traditionell wurde die Totengedenkfeier des Kameradschaftsbundes am Vorabend zum Allerheiligentag in Niederwölz abgehalten. Nach dem Gottesdienst traten Kameraden und Musikverein beim Kriegerdenkmal an. Nach der Begrüßung und dem Musikstück „Gebet vor der Schlacht“ hielt Pfarrer Ciprian Sascau eine kurze Andacht und spendete den Segen. Nach der Ansprache des Vizebürgermeisters und dem Musikstück „Ich hatt`einen Kameraden“ wurden von Jürgen Ausweger und Mario Brandstätter ein Kranz beim Kriegerdenkmal niedergelegt. 

Auch in Niederwölz gab es eine Gedenkfeier.  | Foto: Walter Horn
  • Auch in Niederwölz gab es eine Gedenkfeier.
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