Naturphänomen in der Region
Der "Hoada" blüht wieder

Die Berge erstrahlen trotz Trockenheit in einer Farbenpracht. | Foto: Julia Gerold
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Das Erikakraut, in der Region auch "Hoada" genannt, lockt zu diesem Zeitpunkt viele Wanderer an. Die gute Nachricht vor weg: Es blüht schon wieder. Allerdings setzte auch den Pflanzen die Trockenheit in den letzten Monaten zu. 

MURTAL/LEOBEN. Das Heidekraut oder Erika ist die namensgebende Gattung für die Familie der Heidekrautgewächse. Es gibt über 800 verschiedene Arten. Die meisten sind in Südafrika heimisch, nur wenige in Vorderasien oder Europa. Sie wachsen in Meereshöhe bis hinauf in die alpine Stufe. Bei uns in der Region ist ein Hotspot der Gulsenberg zwischen St. Marein-Feistritz und Kraubath sowie in Hinterlobming in St. Stefan ob Leoben.

Obwohl die Farbenpracht heuer nicht so intensiv ist wie in den Jahren zuvor, sieht man die immergrüne Heidepflanze Erika schon von der Autobahn aus. Wir haben uns die derzeitige Situation in St. Stefan angeschaut. Start war beim Edlerhof in Hinterlobming. Dort geht direkt ein Weg in den Wald und schon am Ausgangspunkt wird man von den Blüten begrüßt. Wer mehr über die Pflanzen erfahren will, kann bei der nächsten Wandertour der Region Murtal teilnehmen.

Zum Schluss führt ein Waldpfad in die Mitte der Pflanzenfelder. | Foto: Julia Gerold
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Die Erikablüten

Sie besiedeln trockenere Regionen mit milden Wintertemperaturen. Diese Heideart ist eine Gebirgspflanze und man findet sie auf Schotter und in Felsspalten. Die Standorte sind sonnig bis leicht beschattet. Das Serpentingestein und der Trockenstandort in den regionalen Rotföhrenwäldern sind ausschlaggebend für das reichhaltige Erikavorkommen.

Die Trockenheit verträgt die Pflanze allerdings nicht. Wegen den wenigen Niederschlägen in den letzten Monaten fallen die Farben heuer nicht ganz so prachtvoll aus. Je nach Gattung, Ort und Witterung sollte die Pflanze von März bis April blühen.

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"Die ersten Monate waren zu trocken"
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