Murtal
Die Trendsportart Padel-Tennis (+Video)

Der Padel-Tennis-Court ist von Sicherheitsglas und Gittern eingezäunt.  | Foto: Julia Gerold
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Die Sportart Padel-Tennis erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Es ist eine Mischung aus Squash und Tennis. Gespielt wird in einem offenen Käfig. 

MURTAL. In unserer Region gibt es zwei Padel-Tennis Location. In Aichdorf beim Landhaushof Wilhelmer und im Sportzentrum Knittelfeld. Das Spielfeld ist einzigartig, die Regeln sind einfach erklärt.

Gespielt wird in einem Käfig

Padel ist ein Schläger-Sport, der als Doppel gespielt wird. Es ist eine Kombination aus Squash und Tennis und kann indoor als auch outdoor gespielt werden. "Gespielt wird in einem 20 x 10 Meter großen Feld das von Gitter und Sicherheitsglas umgeben ist," erklärt Experte Hannes Loderer. Die Sportart kommt aus Spanien und ist in ganz Europa zur Trendsportart geworden. Derzeit entstehen monatlich neue Anlagen in ganz Österreich. Seit diesem Jahr gibt es auch eine Anlage in Knittelfeld und eine in Aichdorf. "Wir wussten nicht, wie sich das im Murtal entwickeln würde. Das Angebot wird aber von Alt und Jung sehr gut angenommen", erklärt Nicole Miedl, Tochter von Toni Wilhelmer.

Spielregeln leicht erklärt

Das Spiel startet damit, dass der Aufschläger den Ball in das diagonal gegenüberliegende Feld bringt. Zuerst muss man den Ball auf den Boden prellen und dann maximal aus Hüfthöhe spielen.  Wichtig: Beim Aufschlag darf der Ball nach dem gegenüberliegenden Boden nicht das Gitter berühren. Ist der Ball erst mal im Spiel, so muss er nach der Netzüberquerung auf der gegnerischen Seite immer zuerst auf dem Boden aufkommen, bevor er die Wände berührt. Genau wie beim Tennis darf der Ball auf der eigenen Seite den Boden nur einmal berühren und er darf auch nur einmal mit dem Schläger geschlagen werden. Die Anzahl der Wandberührung ist dabei unerheblich. Springt der Ball nach der Bodenberührung aus dem Käfig, darf man ihn auch noch weiterspielen, wenn man ihn erwischt.  

Padel in Aichdorf

"Nach ein paar mal spielen war ich so angetan von dieser Sportart, dass ich Überlegungen angestellt habe, ob Padel auch bei uns im Murtal eine Chance hätte, sich zu etablieren. Die Location spielt dabei eine wichtige Rolle und da ich immer Tennis beim Landhaus Wilhelmer gespielt habe, dachte ich mir, dass diese Location einfach perfekt für mein Vorhaben wäre. Meine erste Anlaufstelle war der Bürgermeister der Gemeinde Fohnsdorf, Gernot Lobnig. Auch ihm kam dieser Gedanke, dass Toni Wilhelmer sicher ein guter Ansprechpartner dafür wäre", so Initiator Hannes Loderer. Der Bau der zwei Padel-Tennis-Plätze hat rund 100.000 Euro gekostet.

Der Padel-Tennis-Court ist von Sicherheitsglas und Gittern eingezäunt.  | Foto: Julia Gerold
Die Schläger von der Trendsportart sind klein und haben Löcher. Gespielt wird mit einem Tennisball.  | Foto: Julia Gerold
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