Die Zukunftspläne sind schon auf Schiene

- Projektleiter Bertram Mayer ist Lambrechter und „Prophet im eigenen Land“. Fotos: Leitner
- hochgeladen von Hannah Leitner
Volles Haus im Lambrechterhof: Die Bevölkerung wurde zum Infogespräch geladen.
ST. LAMBRECHT. Seit 24. August weht im Lambrechterhof ein frischer Wind unter neuen Eigentümern (die Murtaler Zeitung berichtete). Diese wollen das Haus modernisieren, verbessern und wieder für die Bevölkerung öffnen. Erste Investitionen werden bis kurz vor Weihnachten getätigt. „Wir werden nicht in zwei Monaten alles verändern können“, betont Hartmut Geese von den Betreibern des Lambrechterhofs, RIMC Austria. In spätestens zwei Jahren soll der Betrieb komplett in neuem Glanz erstrahlen. Schwerpunkte im neuen Konzept: Regionalität und „Liebe zur Natur“ - zweiterer zeigt sich insbesondere in der Raumgestaltung.
Erholungsfaktor zieht Investoren an
Das Thema Regionalität warf prompt die Frage auf, warum sich internationale Investoren dem kleinen Lambrecht verschrieben haben. Bertram Mayer, Mayer Management Group und Projektleiter, erklärt: „Viele Geschäftsleute schätzen St. Lambrecht wegen dem Erholungs- und Entspannungsfaktor. Genauso wie unsere Investoren.“ Insgesamt investiert die Sirius AG 35 Million Euro in St. Lambrecht - in den Lambrechterhof alleine 1 Million Euro netto.
Voll durchstarten
Auch die Zukunft der Grebenzen unter dem neuen Eigentümer Karl Schmidhofer stand im Fokus der Informationsveranstaltung. „Am 4. Dezember wollen wir wieder durchstarten“, so Schmidhofer. Die Verstärkung der Beschneiungsanlage ist dafür notwendig - immerhin hilft der schönste Hang nichts, wenn der Schnee fehlt. „Der Vorteil der Grebenzen ist das Kleinklima, das hier herrscht. Der Vorwinter ist meistens ein paar Grad kälter als anderswo.“
Zehner-Gondel - oder mehr
Das erste Projekt unter dem neuen Eigentümer ist auch schon im werden: eine neue Aufstiegshilfe. „Der erste Schritt wird 10 Millionen Euro kosten“, erläutert Schmidhofer. Eine Gondel soll es werden, die die Wintergäste von der Talstation sicher in luftige Höhen transportiert. „Wenn wir bauen, dann etwas ‚G‘scheits‘. Es wird mindestens wieder eine Zehner-Gondel, wahrscheinlich aber eine noch größere“, verrät Schmidhofer dem Publikum. Entschieden wird im Jänner 2016, gebaut spätestens 2017.
Jugendtarif bis 28
Viel Applaus gab es auch für den neuen Jugendtarif, der auf der Grebenzen für alle bis 28 Jahren angeboten wird. Österreichweit ein einzigartiges Konzept, welches noch mehr Gäste von St. Lambrecht überzeugen soll.
Chalet-Dorf geplant
Geplant sind auf der Grebenzen auch über 80 Chalets, 22 davon sind bereits in Fertigstellung. In der zweiten Bauphase sollen 60 entstehen - ob diese wirklich gebaut werden, ist noch nicht fix. „Hier ist die gute Entwicklung von Grebenzen und Lambrechterhof gefragt“, so Bertram Mayer.
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