"Es wird wieder eine Airpower geben"

Die Airpower 2016 war ein voller Erfolg. Foto: RB/Vidic
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  • hochgeladen von Stefan Verderber

ZELTWEG. Die Airpower lässt im Murtal und weit darüber hinaus in regelmäßigen Abständen die Gemüter erhitzen. Die Einen lieben das Flugspektakel, die Anderen kritisieren es als Geldverschwendung und Umweltverschmutzung. Die letzte Auflage im September 2016 lockte jedenfalls geschätzte 300.000 Besucher nach Zeltweg.

Forderung

Einige haben allerdings offenbar nicht genug davon bekommen. Auf Facebook wurde die Gruppe „We want an Airpower 2018“ gegründet - also „Wir wollen eine Airpower 2018“. Fast 2.000 Unterstützer haben sich dieser Forderung angeschlossen. Die Chancen auf Verwirklichung stehen allerdings schlecht. „Wir haben noch keine Pläne für die nächste Airpower fixiert“, sagt Oberst Michael Bauer, Sprecher des Verteidigungsministeriums. Er fügt allerdings hinzu: „Es wird sicher eine Airpower geben, nur der Termin ist noch nicht fixiert.“

Dreijahresrhythmus

Bei der Veranstaltung selbst hat bereits Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil eine Neuauflage für 2018 oder 2019 in Aussicht gestellt. Letzteres wird nun immer wahrscheinlicher. Einerseits ist das Bundesheer im nächsten Jahr aufgrund des österreichischen EU-Ratsvorsitzes ohnehin ausgelastet, andererseits haben sich bereits kurz nach der Airpower viele Militärs für einen Dreijahresrhythmus ausgesprochen. „Alle zwei Jahre so eine Veranstaltung kostet viel Kraft“, sagte etwa Airpower-Projektleiter Oberst Peter Schinnerl gegenüber der Murtaler Zeitung und fügte hinzu: „Auch für die Besucher bleibt es spannend, wenn es alle drei Jahre eine Flugshow gibt.“

Zeitreihe

Der wahrscheinliche Termin 2019 würde ohnehin gut in die Zeitreihe passen. Die letzten beiden Flugshows in Zeltweg fanden 2013 und 2016 statt, nachdem der damalige Minister Gerald Klug die geplante Airpower 2015 kurzerhand aus Budgetgründen absagen ließ. Unter seinem Nachfolger Doskozil soll die Flugshow jedenfalls wieder ein fixer Bestandteil im Bundesheer-Kalender sein.

Mehr darüber in der aktuellen Murtaler Zeitung

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