Polizei warnt
Gewinnversprechung wieder als Betrugsmasche eingesetzt

Das Opfer kaufte, zwecks angeblicher Vorauszahlungen für die Gewinnausschüttung, Kryptowährung-Bons. | Foto: Pixabay
3Bilder
  • Das Opfer kaufte, zwecks angeblicher Vorauszahlungen für die Gewinnausschüttung, Kryptowährung-Bons.
  • Foto: Pixabay
  • hochgeladen von Julia Gerold

Die Polizei warnt vor neuer Betrugsmasche. Bislang unbekannte Täter verleiteten eine 64-Jährige mit Gewinnversprechungen wiederholt zu Vorauszahlungen durch Krypto-Währung. Der Schaden beträgt mehrere Zehntausend Euro.

STEIERMARK. In Knittelfeld (Bezirk Murtal) kontaktierten im Zeitraum von September 2020 bis April 2022 unbekannten Täter ihr Opfer mehrmals telefonisch. Unter dem Vorwand, bei einem Gewinnspiel gewonnen zu haben, verleiteten sie die Frau, zwecks angeblicher Vorauszahlungen für die Gewinnausschüttung, zum Kauf von Kryptowährung-Bons und in weiterer Folge zur telefonischen Durchgabe der Aufladecodes.

Betrug über 2 Jahre lang

Die Täter hielten den Kontakt ständig aufrecht, kontaktierten das Opfer in regelmäßigen Abständen und nannten dabei immer wieder verschiedenste Vorwände, weshalb das Geld nicht ausbezahlt werden könne. Dadurch wurde das Opfer in den letzten 2 Jahren mehrmals zum Kauf und der Weitergabe von Wertbons verleitet. Das Geld wurde zu einem geringen Teil selbst finanziert, zum Teil von Familienmitgliedern und Bekannten ausgeliehen.

Die Täter kontaktierten das Opfer in regelmäßigen Abständen. | Foto: Pixabay
  • Die Täter kontaktierten das Opfer in regelmäßigen Abständen.
  • Foto: Pixabay
  • hochgeladen von Julia Gerold

Präventionstipps der Kriminalpolizei

  • Beenden so derartige Telefonate sofort und erstatten sie Anzeige.
  • Schützen Sie ihre eigene Identität. Sämtliche von Ihnen bekannt gegebenen persönlichen Daten, erleichtern dem Täter sein Vorhaben.
  • Die Täter beeinflussen ihrer Opfer und nutzen Gutgläubigkeit skrupellos aus, um an ihr Geld zu gelangen.
  • Überweisen sie keinesfalls Geld und geben sie nie Wertbons an Unbekannte weiter.
  • Lösen sie keine Schecks ein oder leiten sie keine Briefe oder Päckchen für Unbekannte weiter.
  • Seien sie misstrauisch bei unglaublichen Angeboten oder Versprechungen. Kontaktieren sie Familienmitglieder oder Freunde im Verdachtsfall.
  • Scheuen Sie sich nicht eine Anzeige zu erstatten.
  • Sollten Sie bereits Opfer einer derartigen Betrugshandlung geworden sein, erstatten Sie unbedingt Anzeige bei der nächsten Polizeidienststelle.

Vorsicht auch bei diesen Betrugsmaschen: 

Polizei warnt vor SPAM-Mails und Sextortion
Schutz vor Computer- und Internetkriminalität
Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige
Diese beiden lieben ihren Beruf: Manuela Sopa (l.) und Mirjam Plattner (r.) sind beide Krankenschwestern. | Foto: RegionalMedien
3

Interview zum Tag der Pflege
Krankenpflege aus reiner Leidenschaft

Der Tag der Pflege und der Muttertag fallen dieses Jahr auf den 12. Mai. Grund genug, um zwei diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerinnen, die ebenfalls Mütter sind, bei ihrem Job im LKH Murtal zu besuchen. MURTAL. Im LKH Murtal arbeiten 174 Pflege(fach)assistentinnen und -assistenten sowie 455 Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerinnen und -pfleger. MeinBezirk.at hat zwei diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerinnen zum Interview getroffen. Manuela Sopa arbeitet seit 2012 auf...

  • Stmk
  • Murtal
  • Julia Gerold
Anzeige
Schlüsselübergabe vom Vorstandsdirektor der Ennstal Wohnbaugruppe Wolfram Sacherer (2.v.l.) an die Verantwortlichen in der Gemeinde und Diakonie sowie Betreuer für das neue Wohnheim in Neumarkt. | Foto: Anita Galler
5

Baureportage
Diakonie eröffnet Heim für Jugendliche in Neumarkt

Vergangenen Freitag wurde mit der Wohngemeinschaft Meranerweg eine sozialpädagogische Einrichtung der Diakonie für Kinder und Jugendliche von 10 bis 18 Jahren ihrer Bestimmung übergeben. NEUMARKT. In Neumarkt eröffnete die Diakonie ein Heim für Jugendliche. Zuvor waren die Kinder bzw. Jugendlichen in der Bräuergasse in einer Wohngemeinschaft untergebracht. Damit wurde den Jugendlichen ein Lebensraum außerhalb ihrer Familien geschaffen. Die Gründe, warum diese nicht mit ihren Familien unter...

  • Stmk
  • Murau
  • Anita Galler

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.