Neues aus dem LKH Murtal
Neue Tagesklinik für den Standort Judenburg
Ab sofort sind chirurgische Eingriffe in der neuen Tagesklinik ohne stationären Aufenthalt in Judenburg am LKH Murtal möglich. Zusätzlich wird auch eine "Aufnahmestraße" eingeführt.
JUDENBURG. Die demografischen, gesellschaftlichen und medizinischen Entwicklungen stellen das Gesundheitssystem vor große Herausforderungen. Um die medizinische Versorgung auch künftig auf hohem Niveau halten zu können, werden am LKH Murtal laufend Strukturen modernisiert und optimiert.
„Mit unseren umfangreichen Strukturmaßnahmen möchten wir den Menschen im Murtal ein modernes Krankenhaus mit der bestmöglichen medizinischen Versorgung bieten und auch attraktive Arbeitsbedingungen für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schaffen. So bleiben wir für die Zukunft gerüstet“, verkündet das Direktorium des LKH Murtal, bestehend aus dem Ärztlichen Direktor Michael Jagoditsch, Betriebsdirektorin Sabine Reiterer und Pflegedirektor Harald Tockner.
Tagesklinik und Aufnahmestraße
Ein Schwerpunkt der Modernisierung ist unter anderem die Etablierung einer Tagesklinik am Standort Judenburg. „Der medizinische Fortschritt macht zunehmend tagesklinische Eingriffe möglich. In Judenburg wurde daher eine interdisziplinäre Tagesklinik für chirurgische und unfallchirurgische Eingriffe eingerichtet. Aufnahme und Entlassung der Patientinnen und Patienten erfolgen am selben Tag, sodass ein stationärer Aufenthalt vermieden werden kann“, erklärt Jagoditsch.
Ebenfalls am Standort Judenburg wird Anfang dieses Jahres zudem eine Aufnahmestraße für geplante Operationen etabliert. Sie ist räumlich von der Notfallambulanz getrennt und soll den Prozess für geplante Operationen verschlanken. Für Patientinnen und Patienten ergeben sich kürzere Wege und reduzierte Wartezeiten. Am Standort Stolzalpe hat sich die Aufnahmestraße sehr gut bewährt.
Attraktivitätsoffensive
Zusätzlich zu den anstehenden Strukturmaßnahmen wird in diesem Jahr die Attraktivitätsoffensive fortgeführt. Reiterer nennt die Ziele des mehrjährigen Projektes: „Mit unseren Maßnahmen wollen wir unterschiedliche Zielgruppen ansprechen und zu einem sinnstiftenden Arbeits- und attraktiven Lebensumfeld für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, aber auch für die regionale Bevölkerung beitragen.“
Der regionale Teil dieser Offensive wurde im letzten Jahr gemeinsam mit der Stadtgemeinde Knittelfeld umgesetzt. Auch eine Kooperation mit den Stadtgemeinden Judenburg und Murau wird angestrebt.
Das könnte dich auch interessieren:
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.