Neues Gesicht für die Innenstadt

Der Knittelfelder Hauptplatz wird ab 2018 erneuert. Foto: KK
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  • hochgeladen von Stefan Verderber

KNITTELFELD. Der Stadtentwicklungsprozess in Knittelfeld nimmt jetzt gehörig Fahrt auf. Nach zweieinhalb Jahren der Ideensammlung, Konzeptentwicklung und Bürgerbeteiligung steht ein großer Brocken an. Die Innenstadt rund um den Hauptplatz soll ein völlig neues Gesicht bekommen.

Breite Basis

„Wir haben den Prozess auf eine breite Basis gestellt, über 3.000 Bürger haben sich beteiligt. Wir werden die Papiere jetzt nicht in der Schublade verkommen lassen“, sagt Bürgermeister Gerald Schmid. Dutzende Projekte seien im Rahmen der Stadtentwicklung bereits umgesetzt, die Maßnahmen mit breitem Konsens im Gemeinderat abgesegnet worden.

Zentrum attraktivieren

Jetzt gehe es darum, das Zentrum zu attraktivieren. Ein Architekturwettbewerb dazu ist vergangene Woche ins Finale gegangen. Ein Entscheidungsgremium hat sich zwischen vier Varianten entscheiden können. Das Ergebnis soll in den kommenden Tagen der Öffentlichkeit präsentiert werden. „Die Architekten haben die Wünsche und Anregungen der Bürger berücksichtigt und sich an klare Ziele und Vorgaben gehalten“, sagt Schmid. Nur soviel stand bereits fest: Der Hauptplatz bleibt befahren - eine Mehrheit der Bürger hat sich dafür entschieden.

Gigantisch

Im Entscheidungsgremium saßen Vertreter aller Fraktionen und zusätzliche Experten verschiedener Bereiche. Das Siegerprojekt soll im Anschluss auch dem Gemeinderat zur Beschlussfassung vorgelegt werden. Betroffen ist der gesamte Innenstadtbereich. Schmid: „Das Projekt hat gigantische Ausmaße“. Bereits 2018 will man mit der Umsetzung beginnen.

Bürger im Boot

Der Stadtchef will den Prozess weiterhin so transparent wie möglich halten. Alle vier eingereichten Projekte sollen öffentlich gemacht werden. Auch eine Bürgerbefragung wurde angedacht, diese war aber letztlich nicht machbar. „Alle Knittelfelder haben die Möglichkeit gehabt, hier mitzureden. Aber gewisse Dinge gehen einfach nicht“, sagt Schmid. Auch Experten hätten davon abgeraten, die Bürger entscheiden zu lassen. Dafür will man die Knittelfelder bei der Detailplanung abermals ins Boot holen.

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