Vorbereitung ist die halbe Miete
Selbstsicher ins neue Schuljahr

Wem eine Nachprüfung ins Haus steht, sollte früh genug mit dem Lernen beginnen und sich notfalls professionelle Hilfe holen. | Foto: Pixab
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  • Wem eine Nachprüfung ins Haus steht, sollte früh genug mit dem Lernen beginnen und sich notfalls professionelle Hilfe holen.
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Für die steirischen Schülerinnen und Schüler heißt es bald wieder Schule. All jene, denen ein Nachzipf ins Haus steht, sollten langsam die Bücher hervorkramen. Dann geht sich vermutlich mehr als nur "positiv" aus. 

STEIERMARK. Vier Wochen ist es her, dass die steirischen Schülerinnen und Schüler ihr Zeugnis bekommen haben. Vier Wochen in denen ausspannen, urlauben, Spaß und Action den Tagesablauf bestimmten. In wenigen Tagen sind wir aber bereits bei der "Ferienhalbzeit" angelangt. Das neue Schuljahr rückt in greifbare Nähe und spätestens jetzt sollten all jene Schülerinnen und Schüler, bei denen im Herbst ein "Nachzipf" ansteht, schön langsam ans Lernen und Wiederholen denken. Und meistens sind es die Klassiker wie Mathe, Deutsch, Englisch und Rechnungswesen, die den steirischen Schülerinnen und Schülern Kopfzerbrechen bereiten. 

Tipps und Tricks

Um abschätzen zu können welcher Zeitaufwand notwendig ist, sollte man sich erstmal einen groben Überblick über den Stoff verschaffen und diesen dann aufteilen. "Meistens handelt es sich ja um den gesamten Jahresstoff, teilweise auch mehr, der den Betroffenen fehlt", so Wolfgang Lindner, Geschäftsführer der Schülerhilfe. Bei für gewöhnlich 60 bis 80 Wochenstunden in einem Hauptfach pro Schuljahr kommt da jede Menge zusammen. Für den Experten aber kein Grund, jetzt die Nerven wegzuschmeißen. "Es ist machbar allerdings würde ich wirklich raten, früh genug mit dem Wiederholen zu starten. Früh genug ist für alle die ohne externe Hilfe lernen, ein Zeitraum von vier, fünf Wochen vor Schulbeginn", so Lindner.

"Nur wenn das Alte sitzt, kann man sich auf das Neue richtig konzentrieren." Wolfgang Lindner, Leiter Schülerhilfe.

Wolfang Lindner ist Leiter einiger Schülerhilfe-Standorte in Wien, Kärnten und in der Steiermark. | Foto: Foto: Gerold
  • Wolfang Lindner ist Leiter einiger Schülerhilfe-Standorte in Wien, Kärnten und in der Steiermark.
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Feedback ist das Um und Auf

Wichtig sei, dass die Schülerinnen und Schüler ein Feedback - egal von wem - bekommen.

"Die Schüler lernen sonst ins sprichwörtliche Blaue hinein und wissen nicht, wo sie wirklich stehen. Wenn man einen englischen Text schreibt aber keine Kontrolle im Hinblick auf Fehler, Grammatik, Satzstellung etc. hat, kann man sich auch nicht verbessern, und selbst wenn man als Elternteil eine Spitzenausbildung hat, heißt das nicht, dass man seinem Kind helfen kann."
Wolfgang Lindner, Lernexperte

Zudem hätten Eltern oft nicht die nötige Ruhe und Gelassenheit, geschweige denn Zeit, um ihren Schützlingen entsprechend zu helfen.

Hilfe in Anspruch nehmen

Professionelle Unterstützung beim Lernen bieten eben Nachhilfeinstitute und private Nachhilfelehrer. "Wir von der Schülerhilfe empfehlen grundsätzlich 20 Kurse à 90 Minuten. Klingt für die Eltern auf den ersten Blick natürlich viel aber umgelegt auf den Jahresstoff ist es knapp bemessen. Natürlich hängt es aber auch vom jeweiligen Schüler ab, wie groß die Wissenslücken sind", so der Experte. Und am "Tag der Tage" mehr zu schaffen als gerade positiv zu sein, stärkt auch das Selbstvertrauen. „Wenn ein Schüler schon beim Üben merkt, was er alles bereits gut kann, fühlt er sich bestätigt und geht mit Zuversicht zur Nachprüfung bzw. ins neue Schuljahr.“

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