Streifzug durch eine lange Nacht

MURTAL/MURAU. Die steirischen Kirchen und Klöster zeigen sich am 25. Mai wieder in all ihren bunten Facetten - und das mitten in der Nacht. Anlässlich der „Langen Nacht der Kirchen“ laden an die 100 kirchliche Einrichtungen zu rund 500 Veranstaltungen quer durch die Steiermark.

Abwechslung

Von 18 bis 24 Uhr gibt es ein Programm zu erleben, das man herkömmlicherweise nicht mit dem Thema Kirche in Verbindung bringen würde: abenteuerliche Kinderprogramme, geheime Klostergärten, mystische Momente, stimmungsvolle Konzerte, verborgene Schätze, Kulinarisches aus dem Mittelalter, Geschichten aus aller Welt, Ballett beim Lichterlabyrinth bis hin zu Begegnungen bei Brot und Wein.

Hoffnung

„Als christliche Kirchen, die wir österreichweit zur ökumenischen Großveranstaltung ‚Lange Nacht der Kirchen‘ einladen, möchten wir Menschen auf besondere Weise ansprechen, aber auch neuen Mut und neue Hoffnung schöpfen lassen“, so Bischof Wilhelm Krautwaschl, der sogar den Bischofhof für nächtliche Führungen öffnet und unter dem Titel „Was Sie den Bischof schon immer fragen wollten“ in seinen Amtsräumen persönlich Antwort gibt.

Programm

• Auch in der Region gibt es an diesem Tag wieder ein buntes Programm: In der Pfarrkirche St. Rupert in Fohnsdorf steht die Nacht unter dem Motto „Barmherzigkeit - Demut - Glauben“. In Zusammenarbeit mit Helmuth Ploschnitznigg und der Simultania Liechtenstein gibt es Texte, darstellende Kunst, Instrumental- und Vokalmusik sowie Stille und Mediation.
• In der Stadtpfarrkirche Knittelfeld wird zu einem Vortrag mit Christian Gerhold geladen, ab 22 Uhr heißt es dann „Orgel trifft Bibel“.
• Viele Beteiligte gestalten die „Lange Nacht der Kirchen“ in Oberwölz: Kirchenchor, Musikverein und ein Kindertheater stehen ebenso am Programm wie eine Kapellenrundfahrt mit dem Bummelzug.
• Mit einer Führung, Agape und dem Eucharistischen Segen wird die „Lange Nacht der Kirchen“ in der Benediktinerabtei Seckau gestartet. Ein Höhepunkt sind auch die frisch renovierte Abtei ansich und die „Welt der Mönche“, die seit Anfang Mai wieder dort zu sehen ist.