Krieg in der Ukraine
Ein rascher Frieden muss das Ziel sein

Die derzeitigen politischen Maßnahmen und Sanktionen tragen nicht zur Beendigung des Krieges in der Ukraine bei. | Foto: MZ-Archiv
4Bilder
  • Die derzeitigen politischen Maßnahmen und Sanktionen tragen nicht zur Beendigung des Krieges in der Ukraine bei.
  • Foto: MZ-Archiv
  • hochgeladen von Wolfgang Pfister

Die negativen Auswirkungen des Krieges zwischen Russland und der Ukraine bekommen wir auch in unserer Region immer mehr zu spüren. Zu den pandemiebedingten Unbilden im gesundheitlichen, wirtschaftlichen und privaten Bereich kommen nun auch noch die Kollateralschäden des Ukraine-Russland-Konflikts auf uns zu. Eine veritable Energie- und Wirtschaftskrise, die das Zeug hat, ganz Europa zu destabilisieren, droht. Ganz zu schweigen davon, dass sich dieser Krieg zu einem Flächenbrand entwickeln könnte. Die Angst vor einem Krieg in ganz Europa ist plötzlich real. "Aufrüsten statt "Abrüsten" lautet das Motto auf fast allen politischen Ebenen. Das schließt auch immer derbere verbale Attacken mit ein. Der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine hat im Westen und in westlich orientierten Ländern Hass auf alles Russische mit sich gebracht. Staatschef Wladimir Putin wird geächtet, Russland immer mehr isoliert. Harte Sanktionen schaden letztendlich aber nicht nur Russland, sondern auch uns selbst. Bei allem Unverständnis für das aggressive Vorgehen von Putin gegenüber der Ukraine, der Opposition und seinen Kritikern im eigenen Land müssen wir weiterhin differenzieren und dürfen nicht alle, sprich die ganze russische Bevölkerung, in einen Topf werfen. Wir dürfen auch nicht mit zweierlei Maß messen. Eine Chance auf dauerhaften Frieden kann es nur geben, wenn beide Seiten einen Schritt aufeinander zugehen und zu Kompromissen bereit sind. Ich bin sicher, dass auch viele Russen diesen Krieg nicht billigen und lieber in Frieden mit den Ukrainern und dem Rest der Welt leben würden.

Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.