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Lebensstandard und Kaufkraft sinken

Erst die Pandemie, jetzt die Energie- und Wirtschaftskrise durch den Konflikt zwischen Russland und der Ukraine. Eine Entwicklung, die sich auf uns alle negativ auswirkt. | Foto: Fröhlich
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  • Erst die Pandemie, jetzt die Energie- und Wirtschaftskrise durch den Konflikt zwischen Russland und der Ukraine. Eine Entwicklung, die sich auf uns alle negativ auswirkt.
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Die Energiepreise steigen täglich in neue Rekordhöhen. Öl, Gas und Benzin befeuern nicht nur Heizungen und Motoren, sondern auch die Inflation. Nach den ohnehin schwierigen Jahren der Pandemie ist mit dem Krieg zwischen Russland und der Ukraine die nächste Katastrophe über uns hereingebrochen. Lohn- und Pensionserhöhungen werden von der Inflation und der enormen Teuerung aufgefressen. Damit verbunden ist ein Kaufkraftverlust, den vor allem der Handel spürt. Das bestätigt auch Arena-Chef Werner Gruber. Aber auch die Gewerbebetriebe sehen sich mit Kosten konfrontiert, die sie nicht voll und ganz an ihre Kunden weitergeben können. Am deutlichsten spiegeln sich die Preissteigerungen an den Zapfsäulen der Tankstellen. Die Regierung wird auf die Teuerungen und Mehrbelastungen der Bevölkerung wohl oder übel reagieren müssen. Nicht mit irgendwelchen Gutschein- und Rückvergütungs-Aktionen oder abstrusen Förderungen, die niemand nachvollziehen kann, sondern mit einer längst fälligen Steuersenkung. Denn über die Preissteigerungen steigt auch der Steueranteil erheblich an. Während die Einnahmen im Staatssäckel steigen, sinken de facto die Einkommen und der Lebensstandard der Bevölkerung. Parallel dazu wird jährlich auch ein Teil der Sparguthaben - sofern vorhanden - vernichtet, weil die Banken so gut wie keine Zinsen zahlen und das Geld ständig an Wert verliert. Es ist Zeit, dass Politik (Parteienförderung) und Staat (Verwaltung) endlich bei sich selbst zu sparen beginnen und der Bevölkerung nicht noch mehr aufbürden, als sie ohnehin schon schultern muss.

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