Energie- und Wirtschaftskrise
Politik beschert uns einen kalten Winter
- Auf kurze Sicht schaut es mit der Energieversorgung für die heimische Bevölkerung und die Wirtschaft düster aus. Aber auch mittel- und langfristig fügt der "Gaskrieg" als Folge der Russland-Sanktionen unserer Wirtschaft großen Schaden zu.
- Foto: MZ-Archiv
- hochgeladen von Wolfgang Pfister
Es ist schon bemerkenswert, dass die dafür verantwortlichen Politiker in der EU und deren Mitgliedsstaaten der betroffenen Bevölkerung immer noch einreden wollen, dass sie das Richtige tun und dass es keine Alternative zu den bisher wirkungslosen Sanktionen gegenüber Russland geben würde. Dass damit in der EU eine veritable Energie- und Wirtschaftskrise mit unabsehbaren Folgen herbeigeführt wird, ist mittlerweile allen klar. Das wird aber ganz offensichtlich billigend in Kauf genommen. Warnende Stimmen aus der Wirtschaft werden weitgehend ignoriert, und wenn jemand eine kritischere Haltung zu diesen selbstzerstörerischen Sanktionen einnimmt, wie kürzlich auch unser Wirtschaftskammer-Präsident Harald Mahrer, erfolgt sogleich ein Aufschrei. Ja, wie kann man nur eine andere Meinung dazu haben, wo doch jetzt nahezu alle in kollektiver Eintracht und Solidarität mit der Ukraine gegen die Interessen der eigenen Wirtschaft und der eigenen Bevölkerung vereint sind? Wer sich dieser Meinungsdiktatur nicht beugt und es wagt, diesen verantwortungslosen, nicht zielführenden wirtschafts- und wohlstandszerstörenden Blödsinn der Sanktionspolitik zu hinterfragen, wird proskribiert. Die seit 2014 verhängten Sanktionen haben Putin nicht von einem Einmarsch in die Ukraine abgehalten. Was bleibt, ist ein großer Schaden für die europäische Wirtschaft und die Bevölkerung. Die hohen Energiepreise sind also „hausgemacht“. Die enormen Teuerungen und hohe Inflationszahlen belasten Unternehmen und Bürger jetzt schon enorm und der kalte Winter steht uns noch bevor.
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