Inflation und Teuerung
Unser Geld wird immer weniger wert

Würde man den Leuten das Geld vorher nicht wegnehmen, bräuchte man es ihnen über politische Umwege nicht wieder zurückgeben. | Foto: MZ-Archiv
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  • Würde man den Leuten das Geld vorher nicht wegnehmen, bräuchte man es ihnen über politische Umwege nicht wieder zurückgeben.
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Die Inflation spiegelt sich immer deutlicher in den Teuerungen. Unser Geld verliert damit weiterhin an Wert. Das lässt auch die Rücklagen der Sparer immer mehr schrumpfen. Die Steuereinnahmen des Finanzministers dagegen sprudeln aufgrund der gestiegenen Preise in so gut wie allen Lebensbereichen, weil sich damit auch die Konsumentensteuer-Einnahmen drastisch erhöhen. Besonders krass bildet sich das im Energiebereich ab. Das sorgt für immer mehr Unmut in der Bevölkerung. Nicht nur bei jenen, die an der Armutsgrenze leben, oder bei Mindestpensionisten, sondern mehr und mehr auch beim sogenannten Mittelstand und bei immer mehr Ruheständlern, die bisher mit ihrer Pension recht gut über die Runden gekommen sind. Das bleibt natürlich auch unseren Politikern nicht verborgen. Sie schnüren deshalb in diesen Tagen wieder fleißig "Hilfspakete" mit dem Geld, das den Leuten davor über Steuern und Abgaben abgenommen worden ist. Im Vergleich dazu fließen vergleichsweise bescheidene Beträge aus dem Staatssäckel wieder zurück an die Bürger, die dieses unheilige Spiel natürlich längst geschnallt haben. Interessant ist auch, wofür der Staat in diesen Zeiten Geld ausgibt. Ob das alles im Sinne der Österreicherinnen und Österreicher ist? Ich würde mir da mehr Transparenz wünschen. Ich bin sicher, dass so manchen der Schlag treffen würde, wenn er im Detail erfahren würde, wie und für welche Zwecke unser Steuergeld ver(sch)wendet wird. Wer übrigens glaubt, dass die Staatschulden durch die Mehreinnahmen sinken, der irrt, wie ein Blick auf die Staatsschulden-Entwicklung verdeutlicht.

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