Fleiß muss belohnt werden
Unsozial gegenüber den Arbeitenden

Zu viele nützen unseren Sozialstaat aus, immer weniger tragen zur Finanzierung unseres Wohlstandes bei. | Foto: Regionalmedien Steiermark
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  • Zu viele nützen unseren Sozialstaat aus, immer weniger tragen zur Finanzierung unseres Wohlstandes bei.
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Die Forderungen an unseren Sozialstaat werden immer dreister. Anstatt Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen und die damit verbundenen persönlichen Ansprüche durch Arbeit und Leistungsbereitschaft zu finanzieren, verlassen sich immer mehr auf die finanzielle Unterstützung durch den Staat. Work-Life-Balance, schwindende Bereitschaft zur Eigenverantwortung, Verfall der Arbeitsmoral mit dem Ziel, gar nicht oder weniger (Teilzeit) zu hackeln, bringen das ohnehin schon überstrapazierte Sozialbudget in eine gefährliche Schieflage. Der eklatante Arbeitskräftemangel wird dadurch ebenfalls verstärkt und der Wirtschaftsstandort Österreich für Unternehmen unattraktiver. Arbeit wird diskreditiert, mehr Freizeit und Spaß als erstrebenswert angesehen. Diese Einstellung gefährdet den Wohlstand im Land. Wer trägt die Kosten für eine solche Lebenseinstellung? Wer trägt die Verantwortung für diese Fehlentwicklung im Land? Der steirische Wirtschaftskammer-Boss Sepp Herk hat recht, wenn er sagt: "Wohlstand ist kein Bürgerrecht" und dass Leistungswille, Eigenverantwortung sowie selbstständiges Denken und Handeln immer mehr unter Druck kommen würden. Leider wird diese Entwicklung durch eine völlig fehlgeleitete Politik und daraus resultierenden Systemfehlern auch noch gefördert. Arbeitswillige Bürger werden hingegen mit viel zu hohen Steuern und Abgaben für ihren Fleiß bestraft. Das ist unsozial gegenüber allen hart Arbeitenden, die zur Finanzierung unseres Wohlfahrtsstaates beitragen. Sogar einige Superreiche sehen sich in der Verantwortung.

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