Spritpreischeck
Die Kraftstoffpreise steigen weiter an

Die Preise für Super und Diesel ändern sich täglich. Tendenz steigend. | Foto: Julia Gerold
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Die Preise für Diesel und Super haben erneut zugelegt: Im Februar mussten 1,480 Euro je Liter Super gezahlt werden. Der Diesel war um 6,8 Cent teurer als gegenüber dem Jänner. Im März wurde die Zwei-Euro-Marke bereits überschritten.

STEIERMARK. Seit Herbst 2020 steigen die Rohstoffpreise. Im Vergleich zu Februar überholte der Diesel-Preis den Super in den letzten Tagen. Mit Blick auf die steigenden Kraftstoffpreisen ist mit neuen Rekordwerten täglich zu rechnen.

Welche Alternative zum Auto ist von Vorteil?

Preise im Überblick

Die Spritpreise ändern sich allerdings täglich und es gibt auch je nach Region Unterschiede. In den letzten Tagen erreichten die Preise allerdings täglich neue Rekordwerte. Tendenz steigend. Die Konsument:innen können sich auf dieser Tankstellenkarte einen Überblick verschaffen. Heute, am 10. März, gibt es in der Steiermark den günstigsten Diesel Altenmarkt bei St. Gallen (1,775 Euro). Traboch (1,800 Euro) und Fisching (1,814 Euro) befinden sich auf Platz zwei und drei.

Zum Vergleich: Am 5. März befand sich für Diesel-Fahrer:innen die günstigste Tankstelle mit einem Preis von 1,444 Euro in Ilz (Hartberg-Fürstenfeld), dichtgefolgt von der Czelecz-Transport-Tankstelle (1,478) in Langenwang (Bruck-Mürzzuschlag). 

Die Preise sind hoch aber je nach Region unterschiedlich. | Foto: Verderber
  • Die Preise sind hoch aber je nach Region unterschiedlich.
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Super Preis-Vergleich

Am 5. März war der Super im Vergleich zum Diesel etwas teurer. In der Steiermark befindet sich derzeit die günstigste Tankstelle (MBR) in Spielfeld mit 1,687 Euro. Dichtgefolgt von dem Kerschhackel-Angebot in Feistritz bei Knittelfeld und der Eni-Tankstelle in Kindberg.

Im Murtal zahlt man im Steiermarkdurchschnitt etwas mehr: In Knittelfeld und Zeltweg lag der Preis (Stand 5. März) bei 1,634 Euro (Jet, Hirschmugl). Heute, am 10. März, zahlt man bei der Avanti-Tankstelle in Knittelfeld und der Diskont-Tankstelle in Zeltweg 1,787 Euro pro Liter. In Murau ist der Kraftstoff wie gewohnt etwas teurer. In Oberwölz liegt der Preis bei 1,799. Vor allem die Pendler:innen sind die Leidtragenden. Darum wurde nun eine Pendler:innen-Petition gestartet.

Die Karte zeigt die Tarife der verschiedenen Tankstellen in der Region. Stand: 2. März | Foto: Screenshot
  • Die Karte zeigt die Tarife der verschiedenen Tankstellen in der Region. Stand: 2. März
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Tipps beim Sparen

Laut den ÖAMTC-Experten:innen können Autofahrer:innen aber nicht nur bei der Wahl der richtigen Tankstelle, sondern auch beim Fahren Geld sparen:

  • Nach dem Motorstart sofort losfahren.
  • Vorausschauend und möglichst konstant fahren.
  • Passende Geschwindigkeit wählen.
  • Im höchstmöglichen Gang fahren und überflüssige Schaltvorgänge vermeiden.
  • Beschleunigen nur, solange es erforderlich ist.
  • Rollphasen und Motorbremswirkung nutzen.
  • Im Stand den Motor abschalten.
  • Klimaanlagen, Standheizung und andere Spritverbraucher nur wenn nötig einschalten.

Des weiteren sollte man überflüssiges Gewicht vermeiden und beispielsweise eine nicht benötigte Dachbox abbauen. Zudem sollte man den regelmäßig den Reifendruck kontrollieren und das Auto auf den technisch einwandfreien Zustand überprüfen.
Das Umsteigen auf das Fahrrad oder die Füße ist natürlich generell von Vorteil.

Preissteigerung erwartet

Angesichts des sehr hohen Preisniveaus erneuert der Mobilitätsclub seine Forderungen an die Bundesregierung: Einerseits muss das Kilometergeld auf zumindest 50 Cent erhöht werden. Andererseits braucht es auch für all jene, die auf den Pkw angewiesen sind, eine Anpassung der Pendlerpauschale bei gleichzeitiger Umstellung auf eine einkommensunabhängige und kilometergenaue Berechnung.

Darüber hinaus sollte auch die Mehrbelastung der zusätzlichen CO2-Bepreisung ab Juli zumindest reduziert werden, denn mit dieser werden die Preise an den Zapfsäulen nochmals um 7,7 Cent (Super) bzw. 8,8 Cent (Diesel) je Liter steigen.

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