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Seckau baut aus
Die Schule in Seckau wurde erstklassig renoviert

6. September 2023, 11:18 Uhr

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Bürgermeister Martin Rath (r.) und Vizebürgermeister Siegfried Kleemair begutachten die Sanierungsarbeiten.
Foto: Oblak
hochgeladen von Julia Gerold

Rund 100 Schülerinnen und Schüler in Seckau dürfen sich freuen - sie ziehen bald in eine (fast) neue Schule ein, denn es wurde fleißig saniert.

SECKAU. „Während der Ferien wurde unsere vierklassige Volksschule umfassend saniert und erweitert“, berichtet Bürgermeister Martin Rath. Alle Maßnahmen waren dringend auch im Sinne des Klimaschutzes notwendig. Isolierung war daher selbstverständlich. Mit der Dämmung des Daches und der Fassade wurde allerdings schon während der Schulzeit begonnen. Für die Photovoltaikanlage wurde die Dachfläche genützt.

Die Schülerinnen und Schüler haben in den neuen Klassen sicher viel Freude am Lernen, ebenso wie in der offenen Lernzone oder, wenn es das Wetter zulässt, auch in der Freiluftklasse und im renovierten Turnsaal. Turngeräte können ab sofort in dem neuen Anbau verwahrt werden. „Die Schule entspricht nun allen pädagogischen Anforderungen“, freut sich Rath. Getrübt wird die Freude, weil die allgemeine Teuerung auch vor den Schulen nicht Halt macht. Die veranschlagten Baukosten in Höhe von 3,2 Millionen Euro haben sich um etwa eine Million Euro erhöht. Der Bürgermeister will bei der zuständigen Stelle der Landesregierung vorstellig werden und um eine Erhöhung der Bedarfszuweisung ersuchen. Für die Gemeinde bleibt dennoch ein recht großer Brocken. Umgesetzt wurde das Projekt jedenfalls nach der Planung des Architekturbüros Heimo Wieser in Spielberg.

Bildungscampus Seckau

Die relativ kleine Marktgemeinde Seckau hat seit Langem auch auf dem Bildungssektor österreichweit einen guten Ruf. Politiker, Wirtschaftstreibende und Künstler haben im Abteigymnasium maturiert. Die Bildungsmöglichkeiten werden in der Marktgemeinde schon vom Kindergartenalter an geboten. Nach dem Besuch der fast neuen Volksschule haben die Schülerinnen und Schüler die Wahl, in die noch recht neue Mittelschule zu wechseln, in der auch Kinder der Randgemeinden eingeschult sind, oder in das Gymnasium der Abtei.