Treffen der „Zechner-Schepfa“

Die „Zechner-Schepfa“  trafen sich kürzlich auf Einladung ihres ehemaligen Chefs an ihrem ehemaligen Arbeitsplatz in der Tischlerei Zechner in Weißkirchen. | Foto: Freigassner
  • Die „Zechner-Schepfa“ trafen sich kürzlich auf Einladung ihres ehemaligen Chefs an ihrem ehemaligen Arbeitsplatz in der Tischlerei Zechner in Weißkirchen.
  • Foto: Freigassner
  • hochgeladen von MeinBezirk.at/ Murtal/Murau

WEISSKIRCHEN. Tischlermeister Herfried Zechner wird im Herbst dieses Jahres seinen 80. Geburtstag feiern. Von 1961 bis 1997, dem Übertritt in seinen Ruhestand, betrieb er in Weißkirchen den bekannten Tischlerbetrieb, der meist über 20 Mitarbeitern Arbeit bot.Der nahe „Runde“ ließ im Unternehmer, als der er sich auch noch in der Pension fühlt, den Wunsch reifen, alle seine früheren Arbeiter zu einer gemeinsamen Feierstunde, dem „Zechner-Schepfa-Treffen“, einzuladen. Am vergangenen Samstag war es dann so weit – bis auf einige wenige Absagen, sind alle an ihre frühere Wirkungsstätte zurückgekehrt, haben alte Arbeitskollegen getroffen und jede Menge Erinnerungen austauschen können. In bester Stimmung verlief diese Zusammenkunft, man spürte es und konnte es auch aus vieler Munde hören, dass alle immer sehr gern zu ihrer Arbeit gekommen sind.
Herfried Zechner betonte in seiner kurzen Begrüßungsansprache, dass schon seinerzeit der Ausspruch „Wir Zechner Schöpfer“ für Gemeinschaft und ein echtes Zusammengehörigkeitsgefühl gestanden ist. Der Beruf des Tischlers hat mit dem Holz einen lebenden Werkstoff zu bearbeiten und er erfordert vielleicht mehr Handarbeit und handwerkliches Geschick ein, als ein anderer Beruf.
Für den baldigen Jubilar Herfried Zechner war die Ausbildung der Lehrlinge immer ein ganz wichtiger Faktor, Pünktlichkeit, Ordnungssinn und Ehrlichkeit hatten für ihn stets einen großen Stellenwert. Aus allen Zechner-Lehrlingen (jährlich wurden ein oder zwei junge Menschen aufgenommen) sind tüchtige und erfolgreiche Menschen geworden, die teilweise auch in anderen Branchen ihren Weg gemacht haben. Den allgemeinen Rückgang an Lehrlingen findet Zechner sehr bedauerlich, denn schon heute leidet das Handwerk im Allgemeinen unter einem Mangel an tüchtigen Fachkräften, die ihre Zunft auch bestens beherrschen.
Ein gemeinsames Mittagessen und ein anschließend langes gemütliches Beisammensein beendeten ein doch einzigartiges Treffen, welches das vorhandene „Wir-Gefühl“ festigte und für die Zukunft wieder bekräftigte.
Freigassner

Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige
Manfred Wehr, Elke Florian, LR Ursula Lackner und Josef Maier präsentierten das Programm. | Foto: Verderber
3

Langer Tag der Energie
Die Stadt Judenburg als größte Energiequelle

Die Stadtwerke Judenburg sind erneut federführend beim "Langen Tag der Energie" am 22. Juni dabei und zeigen ihre Schätze her - in der Region Murau-Murtal gibt es noch mehr zu entdecken. JUDENBURG. "Wir waren äußerst positiv überrascht, wie groß das Interesse ist. Im Vorfeld konnte man das ja nicht so richtig einschätzen", sagt Manfred Wehr, Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Judenburg AG, die bereits im Vorjahr federführend am "Langen Tag der Energie" beteiligt war. Nach dem großen Zuspruch...

  • Stmk
  • Murtal
  • Stefan Verderber

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.