Knittelfeld neu gedacht

Erster Blick auf den neuen Hauptplatz. Foto: freiland consulting
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KNITTELFELD. Weißer Rauch ist vergangene Woche aus dem Rathaus aufgestiegen. Einen ganzen Tag lang wurde ein Sieger im Projektbewerb um den neuen Hauptplatz gekürt. „Es ist ein Vorentwurf, wie sich die Stadt entwickeln soll“, stellte Bürgermeister Gerald Schmid (SPÖ) klar. Die Ziele und Vorstellungen waren im Vorfeld klar definiert - auch von über 3.000 Bürgern, die sich am Prozess beteiligt haben.

Aufgeräumt

„Der Bewerb war extrem gut ausgeschrieben“, lobte auch Hans-Jörg Raderbauer vom Siegerteam „freiland Umweltconsulting ZT“ aus Graz. Sein Projekt punktete mit dem Thema „Knittelfeld räumt auf“. Die Architekten wollen in der Innenstadt mehr Raum schaffen und einen flexiblen Hauptplatz haben. „Das ist ein Grundprinzip, da wird noch viel diskutiert werden“, sagt auch Raderbauer.

Einstimmig

Die Entscheidung für das Siegerprojekt fiel jedenfalls einstimmig. Gefallen haben den Vertretern der Stadtgemeinde etwa die Überlegungen zur künftigen Nutzung der Innenstadt, die Gestaltung des Hauptplatzes, die Aufwertung des Kapuzinerplatzes und einige kontroversielle Entwürfe. So sollen beispielsweise am Hauptplatz Gleise eingezogen und mit Sitzmöglichkeiten bestückt werden. Ebenfalls ins Auge sticht in der Visualisierung eine Kletterwand an der Fassade des ehemaligen Admiral-Gebäudes.

Begegnungszone

Der Hauptplatz wird als Begegnungszone konzipiert und bleibt weiterhin befahrbar, außerdem bekommt er mit Bepflanzung und Ausstattung ein italienisches Flair. Die Möglichkeit der Nutzung für Veranstaltungen wie Bauernmarkt, Public Viewing oder Konzerte bleibt gegeben. Der Kapuzinerplatz soll als „Eingang zur Stadt“ mit Parkplätzen und Grünflächen genutzt werden.

Straffer Zeitplan

Der Zeitplan für das Megaprojekt bleibt straff: Heuer wird noch geplant, im nächsten Jahr soll Baubeginn sein und für 2019 ist bereits die Fertigstellung vorgesehen. Zu den Kosten gibt es vorerst noch keine Details: „Es wäre unseriös, jetzt eine Zahl zu nennen“, sagt Schmid.

Mehr darüber ab Donnerstag in der Murtaler Zeitung

Neues Gesicht für die Innenstadt

Info

Alle vier eingereichten Projekte zur Neugestaltung der Innenstadt bleiben in den kommenden zwei Wochen im Rathaus ausgestellt und für alle Bürger während der Öffnungszeiten zugänglich.

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